Familiengeschichte in Gold: Damentaschenuhr überrascht bei Bares für Rares!

Hessen, Deutschland - Heute, am 5. Juni 2025, nehmen Tatjana und Jens aus Hessen an der beliebten ZDF-Sendung „Bares für Rares“ teil. Sie präsentieren eine Damentaschenuhr, die seit 50 Jahren im Familienbesitz ist. Die Uhr gehörte Tatjanas Vater, der sie stets unbenutzt aufbewahrte, um Beschädigungen zu vermeiden. Moderator Horst Lichter und Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel zeigen sich von dem Stück begeistert.
Die Uhr, gefertigt von der renommierten Schweizer Luxusmarke Girard-Perregaux, ist ein beeindruckendes Beispiel der Uhrmacherkunst aus dem 19. bis frühen 20. Jahrhundert. Tatjana und Jens haben hohe Erwartungen und erhoffen sich einen Preis von 10.000 Euro für das Erbstück. Dr. Heide Rezepa-Zabel bemerkt jedoch, dass die Schätzung des reinen Goldwerts bei lediglich rund 400 Euro liegt. Die kunstvolle Bemalung hebt den Wert der Uhr auf maximal 1.500 Euro, was die beiden Kandidaten enttäuscht.
Die schwierige Preisverhandlung
Die Differenz zwischen den Vorstellungen von Tatjana, Jens und der Expertin ist deutlich. Während die Kandidaten 10.000 Euro anstreben, bezeichnet Rezepa-Zabel diese Summe als unrealistisch. Die Enttäuschung über die unterschiedlichen Preisvorstellungen führt dazu, dass die Uhr letztendlich nicht verkauft wird und im heimischen Schrank bleibt. Die Folge, in der dieser emotionale Verlauf stattfindet, wurde am 26. Mai ausgestrahlt.
Die Geschichte von Girard-Perregaux
Girard-Perregaux hat eine lange Tradition im Uhrenbau. Gegründet 1791 von Jean-François Bautte, bekannt für seine präzisen und kunstvollen Taschenuhren, fusionierte das Unternehmen 1896 mit Jean-François Bautte & Cie und nahm den Namen Girard-Perregaux an. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Marke weiter und begann im frühen 20. Jahrhundert mit der Produktion von Armbanduhren, einschließlich einiger der ersten modernen Modelle in den 1940er Jahren.
Die Uhrmacherei der Schweiz hat ihre Wurzeln im 16. Jahrhundert, als Hugenotten ihr Fachwissen in die Region brachten. Genf wurde zum Zentrum für den Verkauf von Luxusuhren. Besonders im Vallée de Joux spezialisierte man sich auf Taschenuhren. Auf globaler Ebene ist die Schweizer Uhrenindustrie für ihre hochwertige Qualität und Präzision berühmt. Jährlich werden etwa 30 Millionen Luxusuhren hergestellt und in alle Welt verkauft.
Das „Swiss Made“-Siegel garantiert, dass mindestens 60 Prozent der Entstehungskosten in der Schweiz hergestellt werden. In der heutigen Zeit stehen die Uhrmacher vor der Herausforderung, mechanische Präzision mit digitalen Technologien zu kombinieren, um den Bedürfnissen des modernen Marktes gerecht zu werden.
Diese Kombination aus traditionellem Handwerk und modernen Technologien macht Girard-Perregaux weiterhin zu einem respektierten Namen in der Uhrenindustrie und spiegelt die Expertise und Innovation wider, die die Schweizer Uhrmacherei auszeichnet.
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Ort | Hessen, Deutschland |
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