Massive Staus am Pfingstwochenende: Über 420 Kilometer in NRW!

Golling, Österreich - Das Pfingstwochenende 2025 hat in Deutschland einen massiven Anstieg des Reiseverkehrs zur Folge. Bereits zum Beginn des langen Wochenendes kam es auf der Tauernautobahn (A10) in Richtung Österreich zu einem Stau von über 45 Kilometern. Wie Tagesschau berichtet, ist der Stau auf eine Tunnelbaustelle bei Golling im Salzburger Land zurückzuführen. Reisende müssen mit einer erheblichen Fahrtzeitverlängerung von bis zu fünf Stunden rechnen. Der ADAC hatte im Vorfeld bereits vor Engstellen und möglichen weiteren Problemen gewarnt.
In Bayern und Baden-Württemberg haben nahezu zeitgleich die zweiwöchigen Schulferien begonnen, was zu einem erhöhten Reiseaufkommen führt. Zudem ist der Dienstag nach Pfingsten vielerorts schulfrei, was die Situation weiter verschärft. Weitere von Staus betroffene Strecken sind in Tirol, der Region Innsbruck, auf der Brennerautobahn in Richtung Italien sowie auf der Fernpass-Straße zu finden.
Erhöhte Stauwahrscheinlichkeit
Der ADAC warnt vor Staus auf den Straßen in Richtung Österreich, Schweiz, Italien, Kroatien, Polen, Tschechien sowie in die Niederlande. Auch auf den Hauptrouten zur Nord- und Ostseeküste ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Am Freitag kam es im Norden Deutschlands zu einem insgesamt 100 Kilometer langen Stau. In Nordrhein-Westfalen wurde zwar kein außergewöhnlich hohes Stau-Aufkommen verzeichnet, allerdings bildeten sich gegen Mittag etwa 70 Kilometer Stau.
Am Freitag erreichte die Staulänge in NRW am Nachmittag ihren Höhepunkt mit rund 420 Kilometern. Historisch betrachtet zählen der Freitag vor und der Dienstag nach Pfingsten in den Vorjahren zu den staureichsten Tagen des Jahres. Der ADAC empfiehlt, am Sonntag zurückzufahren, da an diesem Tag mit entspannterem Verkehrsfluss zu rechnen ist.
Mobilität im Fokus
Die Verkehrsituation und die damit verbundenen Herausforderungen sind nicht nur auf kurzfristige Feiertagsreisen beschränkt. Laut ADAC hat Mobilität umfassende Auswirkungen auf Klima, Umwelt, Sicherheit und die Bezahlbarkeit des Verkehrs. Die Verkehrsexperten betonen die Notwendigkeit einer barrierefreien und vernetzten Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer.
Die Infrastruktur spielte auch in der aktuellen Situation eine zentrale Rolle. Baumaßnahmen, wie die auf der Tauernautobahn, zeigen, wie wichtig ein effizientes Baustellenmanagement ist, um die Auswirkungen auf den Verkehr zu minimieren. In diesem Zusammenhang wird auch der Ruf nach einer Verbesserung der Verkehrszeichen und der allgemeinen Verkehrsinfrastruktur laut, um künftig Engpässe und Verkehrsprobleme zu verringern.
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Ort | Golling, Österreich |
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