Blutiger Messerangriff in München: Polizei schießt Verdächtige nieder!

Zwei Messerangriffe in München am 7. Juni 2025; Polizei ermittelt nach Verletzten und möglichen fremdenfeindlichen Motiven.
Zwei Messerangriffe in München am 7. Juni 2025; Polizei ermittelt nach Verletzten und möglichen fremdenfeindlichen Motiven. (Symbolbild/NAG)

Westendstraße, 80336 München, Deutschland - Am 7. Juni 2025 kam es in München zu zwei schweren Messerangriffen, die beide zu einem erhöhten Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung führten. Der erste Vorfall ereignete sich an der Westendstraße und Schwanthalerhöhe, unweit der Münchner Theresienwiese. Eine 30-jährige Frau, die als Tatverdächtige gilt, wurde von der Polizei erschossen. Sie kam nach dem Vorfall ums Leben. Laut [zvw.de] ist unklar, ob die mutmaßliche Täterin in einer Beziehung zu den Opfern stand.

Bei diesem Angriff wurden ein Mann und eine Frau verletzt, deren Gesundheitszustand momentan als unklar beschrieben wird, es besteht jedoch keine Gefahr mehr für die Bevölkerung, so die Polizei. Ein Messerverbot gilt in München an bestimmten Orten, einschließlich großer Bahnhöfe, was in der aktuellen Debatte über Messerangriffe an Brisanz gewinnt.

Messerangriffs-Serie in München

Ein weiterer Vorfall fand im Münchner Stadtteil Pasing statt, wo zwei Männer im Alter von 18 und 25 Jahren durch Messerstiche verletzt wurden. Die Polizei meldete, dass ihre Verletzungen nicht lebensbedrohlich sind. Laut [br.de] wurde ein 40-jähriger deutscher Täter, der sich bei seiner Vernehmung islamfeindlich äußerte, festgenommen. Dies wirft Fragen zur möglichen fremdenfeindlichen Motivation des Angriffs auf, da die Opfer deutsche Staatsbürger mit türkisch-arabischen Wurzeln sind.

Der Vorfall in Pasing ereignete sich in der Gleichmannstraße. Die Polizei wurde kurz nach 15 Uhr alarmiert und konnte den Verdächtigen nur vier Minuten später widerstandslos festnehmen. Ein Messer wurde am Tatort sichergestellt, und das Staatsschutzkommissariat ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Polizei bittet aktiv um Hinweise von Zeugen, die zwischen 14:30 und 15:15 Uhr sahen, was passierte.

Statistische Hintergründe und gesellschaftliche Relevanz

Die Vorfälle fügen sich in einen breiteren Kontext der Diskussion über Messerangriffe in Deutschland ein. Laut einer Analyse des [Mediendienst Integration] gab es einen signifikanten Anstieg solcher Delikte in den letzten Jahren, wobei 2021 über 10.000 „Messerangriffe“ erfasst wurden. Die Diskussion über mögliche Ursachen und die Rolle von Tatverdächtigen mit Migrationshintergrund ist nach wie vor ein heiß umstrittenes Thema. Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat ein neues Messerverbot in Zügen und Bussen vorgeschlagen, um weitere Angriffe zu verhindern.

Statistisch gesehen ist der Anteil nicht-deutscher Tatverdächtiger bei Messerangriffen höher als der Ausländeranteil in der Bevölkerung. In Städten wie München und Berlin lag dieser Anteil im Jahr 2021 über 50%. Während dies zu einer verzerrten medienmäßigen Wahrnehmung führt, zeigen Daten, dass die meisten Opfer bei Messerangriffen leicht oder gar nicht verletzt werden, was die Berichterstattung über tödliche Delikte betrifft. Tödliche Vorfälle machen etwa die Hälfte der Medienberichte über Messerangriffe aus.

In Anbetracht dieser besorgniserregenden Vorfälle stellt sich die Frage, wie die Gesellschaft auf die steigende Gewaltbereitschaft reagieren kann und welche Maßnahmen notwendig sind, um solche Taten in Zukunft zu verhindern.

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Ort Westendstraße, 80336 München, Deutschland
Quellen