Bischof weiht neue Sankt-Nikolaus-Kapelle in Missen feierlich ein

Bischof Meier weihte die Sankt-Nikolaus-Kapelle in Missen-Berg feierlich ein. Die Kapelle soll Ort der Begegnung und des Glaubens sein.
Bischof Meier weihte die Sankt-Nikolaus-Kapelle in Missen-Berg feierlich ein. Die Kapelle soll Ort der Begegnung und des Glaubens sein. (Symbolbild/NAG)

Missen-Wilhams, Deutschland - Am 7. Juni 2025 weihte Bischof Bertram Johannes Meier die neu errichtete Sankt-Nikolaus-Kapelle in Missen-Berg feierlich ein. Die Zeremonie fand nach mehreren Regentagen bei strahlend blauem Himmel statt und zog rund 100 Gottesdienstbesucher an. Unterstützung erhielt der Bischof von Domvikar Pfarrer Ulrich Müller und Pater Sojesh Perukilakkattu, dem Leiter der Pfarreiengemeinschaft Stein.

Die achteckige Kapelle, die unter dem Schutz des heiligen Nikolaus von Myra steht, misst etwa 6 x 5 Meter und ist eine beeindruckende Vollholzkonstruktion. Der Bau wurde vor zwei Jahren vom Nikolausverein initiiert und von der Holzbauabteilung der Staatlichen Berufsschule Immenstadt realisiert. Der Rohbau wurde im vergangenen Jahr errichtet, und die Innengestaltung übernahm der Förderverein. Franz Horn, der Initiator und Gründer der Sankt Nikolaus-Bruderschaft, spielte eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung des Projekts.

Ein segensreicher Moment

Die Einweihung begann mit festlichen Klängen von Böllerschüssen und Alphornmusik, während die Kapellenglocke zum ersten Mal während des Liedes „Großer Gott, wir loben Dich“ ertönte. In seiner Predigt betonte Bischof Meier, dass er nicht als Nikolaus, sondern zur Segnung der Kapelle und der Glocke gekommen sei. Er sprach über die drei Begriffe Stehen, Gehen und Knien im Kontext des christlichen Glaubens. Stehen symbolisierte die Verbindung zu Gott, Gehen den steinigen Weg des Glaubens, und Knien stand für Innehalten und Demut im Gebet.

„Die Glocke wurde als Zeichen in guten und schweren Zeiten gesegnet“, ergänzte der Bischof während der Ansprache. Die Feierlichkeiten umrahmte die Musikkapelle Missen-Wilhams, die einen festlichen Rahmen bot. Auch Bürgermeisterin Martina Wilhelm und Franz Horn dankten den Unterstützern des Kapellenbaus und hoben die Bedeutung dieses Projekts hervor.

Ein Ort der Begegnung

Die Sankt-Nikolaus-Kapelle, die Anfang Mai feierlich eröffnet wurde, soll ein Ort der Begegnung und des Glaubens für die Gemeinde Missen-Willhams werden. Der großzügige Blick über das Tal bis zu den Allgäuer Bergen unterstreicht die besondere Lage und den Charakter dieser neuen spirituellen Stätte.

Mit der Einweihung der Nikolauskapelle wird ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der Gemeinde aufgeschlagen. Die Kapelle steht nicht nur für den Glauben, sondern auch für das ehrenamtliche Engagement und die Gemeinschaft, die hinter diesem Projekt stehen. Bischof Meier segnete Ambo und Altar, und in der anschließenden Pontifikalmesse wurde die Kapelle offiziell der Gemeinde anvertraut. Der Förderverein hofft, dass dieser Ort viele Menschen anzieht und entmutigen wird, ihren Glauben zu vertiefen.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte Merkur, Bistum Augsburg – Nikolauskapelle und Bistum Augsburg – Ein Tor zum Himmel.

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Ort Missen-Wilhams, Deutschland
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