Mick Schumacher kämpft um Comeback – Chancen 2026 bei Cadillac?

Vufflens-le-Chateau, Schweiz - Am 7. Juni 2025 steht Mick Schumacher vor einer entscheidenden Phase seiner Karriere, denn die Möglichkeit einer Rückkehr in die Formel 1 für die Saison 2026 beschäftigt die Motorsportwelt. Nach drei Jahren ohne Cockpit in der Königsklasse des Motorsports bleibt die Frage, ob er die Gelegenheit nutzen kann, um sich zurückzukämpfen. Während Schumacher als potenzieller Fahrer für das neue US-Team Cadillac ins Spiel kommt, gibt es auch skeptische Stimmen, die die Schwierigkeiten eines Comebacks betonen.
Schumacher, der seit seinem letzten Renneinsatz für Haas im Jahr 2022 als Reservefahrer für Mercedes agiert, hat seine Hoffnung auf ein Comeback noch nicht aufgegeben. Der Automobilhersteller General Motors wird Cadillac ab 2026 in die Formel 1 einführen, wodurch die Anzahl der verfügbaren Cockpits von 20 auf 22 erhöht wird. Schumachers ehemaliger Teamkollege Rubens Barrichello äußerte jedoch Bedenken, dass es für talentierte Fahrer angesichts der knappen Plätze schwierig sein wird, ein Cockpit zu finden. Der erfahrene Barrichello erkennt an, dass die Popularität von Fahrern wie Sergio Perez ihn zu einem Favoriten für eines der Cadillac-Cockpits macht.
Potenzial für eine Rückkehr
Schumacher selbst glaubt an seine Fähigkeiten, in der Formel 1 wieder Fuß zu fassen und schließt ein Cockpit bei Cadillac nicht aus. Er und Mario Andretti, der als Berater für das Team fungiert, besprachen Möglichkeiten bei einem Treffen während des Miami Grand Prix. Diese Zusammenarbeit könnte potenziell eine der besten Chancen für den 26-Jährigen darstellen, zurückzukehren und seine Karriere neu zu beleben. Trotz seiner Prognosen fühlt sich Schumacher optimistisch, auch wenn ihm bewusst ist, dass die Möglichkeiten begrenzt sind.
Schumacher ist nicht nur motiviert, sondern auch entschlossen, den Weg zurück in die Formel 1 zu finden. Zwei Fachkollegen unterstützen ihn in dieser Sache: Sebastian Vettel äußerte seinen Glauben an Schumachers Potenzial, während der zweifache Weltmeister Mika Häkkinen ihn ermutigte, seine Ambitionen zu verfolgen. Häkkinen hebt hervor, dass Schumachers Erfahrung und Jugend ihm helfen könnten, sich in der anspruchsvollen Welt des Rennsports zurechtzufinden.
Die Herausforderungen eines Comebacks
Trotz der plausiblen Optionen und der positiven Rückmeldungen gibt es auch kritische Stimmen. Helmut Marko und Bernie Ecclestone rieten Schumacher, seine Formel-1-Ambitionen aufzugeben. Guenther Steiner, sein ehemaliger Teamchef bei Haas, äußerte ebenfalls Zweifel an den Chancen eines Comebacks nach so langer Abwesenheit. Außerdem hat Mercedes beschlossen, die Zusammenarbeit mit Schumacher für die kommende Saison zugunsten von Kimi Antonelli zu beenden.
Schumacher hat auch an verschiedenen Wettbewerben teilgenommen, einschließlich des Race of Champions, wo er sich gemeinsam mit Vettel ins Halbfinale kämpfte. Solche Leistungen könnten ihm helfen, sich ins Gedächtnis der Teamchefs zu bringen und damit seine Rückkehr in die Formel 1 zu sichern.
Ein Blick auf die Karriere
Mick Schumacher wurde am 22. März 1999 in Vufflens-le-Château, Schweiz, geboren. Sein Weg in die Formel 1 war geprägt von Erfolgen. Bereits im Jahr 2016 erzielte er bemerkenswerte Ergebnisse in der deutschen und italienischen Formel-4-Meisterschaft. 2019 war er in die Ferrari Driver Academy aufgenommen worden und startete in der Formel 2. Sein Debüt in der Formel 1 gab er 2019 mit ersten Testfahrten im Ferrari SF90. Ein emotionaler Höhepunkt seiner Karriere war das Fahren im Ferrari F2004 seines Vaters Michael Schumacher beim Hockenheim-Rennen.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu klären, ob Mick Schumacher 2026 tatsächlich als Fahrer für Cadillac oder ein anderes Team antreten kann.
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Ort | Vufflens-le-Chateau, Schweiz |
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