Knallhartes Zerwürfnis: Musk und Trump im Streit um Millionen!

Eskalation zwischen Musk und Trump: Der Streit um Trumps Gesetz beendet ihre Allianz. Auswirkungen auf die Wirtschaft und Politik.
Eskalation zwischen Musk und Trump: Der Streit um Trumps Gesetz beendet ihre Allianz. Auswirkungen auf die Wirtschaft und Politik. (Symbolbild/NAG)

Oval Office, USA - Am 5. Juni 2025 kam es zu einem markanten Bruch zwischen Donald Trump und Elon Musk, einem der prominentesten Unterstützer des ehemaligen Präsidenten. Der Konflikt entzündete sich an dem umstrittenen Gesetz „One Big Beautiful Bill“, das während des Besuchs des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz im Oval Office auf den Tisch kam. Musk reagierte auf die übrigen Entwicklungen in einem Tweet, in dem er Trump als „undankbar“ bezeichnete und das Gesetz als „widerwärtige Abscheulichkeit“ kritisierte. T-Online berichtet, dass Trump daraufhin anmerkte, er sei enttäuscht von Musk und wisse nicht, ob ihre Beziehung noch zu reparieren sei.

Der Kern des Streits dreht sich um mehrere schwerwiegende Änderungen, die Trump mit seinem neuen Gesetz umsetzen möchte. Es sieht unter anderem vor, Steuervergünstigungen für Elektrofahrzeuge zu streichen und Subventionen für erneuerbare Energien zu kürzen, was besonders für Musks Unternehmen wie Tesla und SpaceX von Bedeutung ist. Dies hat zur Folge, dass Elon Musk die hohen Verschuldungen anprangert, die das Gesetz mit sich bringe, und vor einem Anstieg des Haushaltsdefizits auf 2,5 Billionen Dollar warnt. Dabei bezieht er sich auf eine Grafik, die den Anstieg des Defizits von 236 Milliarden Dollar im Jahr 2000 auf 1,83 Billionen Dollar im Jahr 2024 zeigt. Musk fordert seine Anhänger auf, Gesetze zu bekämpfen, die den Bürgern schaden und spricht sich gegen die Finanzierung von Politikern aus, die das öffentliche Interesse verraten.

Die Reaktionen der Beteiligten

Musk hat sich vehement gegen das „One Big Beautiful Bill“ ausgesprochen, das am 22. Mai 2025 im Repräsentantenhaus genehmigt wurde und derzeit im Senat zur Beratung steht. Er hat seine Anhänger aufgefordert, sich an Lobbyarbeit zu beteiligen, um das Gesetz abzulehnen. Parallel dazu wird Trump nicht müde, die Dringlichkeit des Gesetzes zu betonen und drängt die republikanische Mehrheit im Senat zur zügigen Verabschiedung. Das Gesetz sieht neben Steueranpassungen unter anderem tiefgreifende Kürzungen im Gesundheitsbereich vor, besonders bei Medicaid, und erfordert von bestimmten Gruppen, Arbeit zu suchen, um Leistungen zu erhalten. USA Today zitiert auch den republikanischen Senator Rand Paul, der Musk in seinen Bedenken bestätigt und die Sorgen über die Staatsverschuldung teilt.

Die Reaktionen auf diesen öffentlichen Streit sind vielschichtig und zeigen eine tiefere ideologische Spaltung innerhalb der amerikanischen Rechten. Musks Pläne, mit SpaceX das Dragon-Raumschiff stillzulegen, sind ebenfalls eingekreist von dem Druck, der durch die fallenden Aktienkurse von Tesla entsteht. Nach einer Abwertung um 14%, was einen Marktwertverlust von etwa 152 Milliarden Dollar bedeutet, ist die Zukunft dieser beiden Giganten ungewiss. Musk hat sich allerdings optimistisch gezeigt, dass er länger im Geschäft bleiben wird als Trump und appelliert an die Wähler, sich hinter ihm zu versammeln.

Der Konflikt zwischen Musk und Trump symbolisiert nicht nur persönliche Differenzen, sondern auch die Herausforderungen, vor denen die amerikanische Politik in Zeiten tiefgreifender gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Umwälzungen steht. Der bevorstehende Wahlprozess, der auch die Midterm-Wahlen umfasst, wird entscheidend für viele der diskutierten Themen sein. Hanisauland bietet dabei wichtige Anhaltspunkte für Schülerinnen und Schüler, um die Rolle von Wahlen in der Demokratie zu verstehen und die damit verbundenen Themen zu diskutieren.

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Ort Oval Office, USA
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