Indiens Diplomatie gegen Pakistan: Attacke in Pahalgam im Fokus!

Indische Parlamentarier diskutieren in Katar sicherheitspolitische Herausforderungen nach dem Pahalgam-Angriff auf Pakistan.
Indische Parlamentarier diskutieren in Katar sicherheitspolitische Herausforderungen nach dem Pahalgam-Angriff auf Pakistan. (Symbolbild/NAG)

Pahalgam, Indien - Indische Parlamentarier sind zu einer wichtigen Reise nach Katar aufgebrochen, um sich mit Themen der nationalen Sicherheit auseinanderzusetzen. Diese Mission findet vor dem Hintergrund einer der intensivsten militärischen Konfrontationen zwischen Indien und Pakistan statt, die seit 1999 anhält. Der Anlass zu dieser Delegation ist die dramatische Eskalation der Spannungen, die nach dem tödlichen Angriff am 22. April in Pahalgam, Kaschmir, stattfand. In diesem Vorfall verloren 26 Menschen ihr Leben, und Indien macht Pakistan dafür verantwortlich. Al Jazeera berichtet, dass der Angriff zu massiven militärischen Antworten beider Seiten führte und schließlich einen Waffenstillstand zur Folge hatte.

Die indische Delegation wird von Supriya Sule, einer Parlamentarierin der Nationalist Congress Party, geleitet. Sie hat die Absicht, internationale Unterstützung gegen Pakistan zu mobilisieren, welches Indien der Unterstützung terroristischer Aktivitäten beschuldigt. Sule bezeichnete die Beweise für Pakistans Beteiligung an den Pahalgam-Angriffen als ausreichend und betonte, dass die Angreifer gezielt Männer nach ihrer Religion identifizierten. Der Angriff wurde von der Widerstandsfront (TRF), die als Front der pakistanischen Gruppe Lashkar-e-Taiba (LeT) gilt, beansprucht.

Operation und Diplomatie im Kontext der Sicherheitslage

Gleichzeitig unternimmt eine andere mehrseitige Delegation, angeführt von BJP-Abgeordneter Baijayant Panda, eine Reise nach Kuwait nach einem erfolgreichen Aufenthalt in Bahrain. Diese Delegation besteht aus sieben Gruppen von Abgeordneten, die das Ziel verfolgen, gegen die Fehlinformationen Pakistans anzukämpfen und Indiens Null-Toleranz-Politik gegenüber Terrorismus hervorzuheben. In Bahrain trafen sich die Abgeordneten mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen sowie hochrangigen Delegierten, um über Indiens Reaktion auf den Pahalgam-Angriff und den Kampf gegen grenzüberschreitenden Terror zu informieren. Times of India hebt hervor, dass die Delegation auch mit dem stellvertretenden Premierminister von Bahrain, Shaikh Khalid bin Abdullah Al Khalifa, über Indiens Engagement im Kampf gegen Terrorismus sprach.

Im Mai startete Indien die Operation Sindoor als direkte Antwort auf den Pahalgam-Terrorangriff, um die Terrorinfrastruktur in Pakistan und im von Pakistan besetzten Kaschmir zu bekämpfen. Indische Streitkräfte reagierten effektiv auf nachfolgende Aggressionen, indem sie gezielte Angriffe auf pakistanische Luftbasen durchführten. Diese militärischen Aktionen wurden durch eine Vereinbarung zwischen den Militärführern beider Länder unterbrochen, die eine Einstellung der militärischen Aktivitäten einigten.

Kritik und geopolitische Reaktionen

Die politische Debatte innerhalb Indiens wird durch kritische Stimmen über die Diplomatie der Regierung nach dem Waffenstillstand ergänzt. Manish Tewari, ein Parlamentarier der Congress-Partei, bezeichnete Pakistan als das „Epizentrum des globalen Terrorismus“. Darüber hinaus äußerte Rajiv Pratap Rudy von der BJP, dass die Delegation als „präventive Diplomatie“ anzusehen sei. Psakistan hingegen behauptet, es leiste nur diplomatische und moralische Unterstützung für die separatistischen Bewegungen in Kaschmir. US-Präsident Donald Trump hatte auch erklärt, dass die USA beim Waffenstillstand vermittelt hätten, was Indiens bilaterale Position weiter kompliziert. IJNRD bietet zusätzliche Informationen zu den Entwicklungen.

Die laufenden diplomatischen Bemühungen und militärischen Aktionen zeigen, dass die Beziehungen zwischen Indien und Pakistan weiterhin angespannt sind. Die indische Regierung bemüht sich um internationale Unterstützung, während Pakistan seine Position der Unterstützung für kaschmirische Separatisten betont. Die Situation bleibt also volatil und erfordert ständige Beobachtung und den Dialog zwischen den betroffenen Nationen.

Details
Ort Pahalgam, Indien
Quellen