Becker fordert Zverevs Trainerwechsel: Der Druck wächst vor Grand Slam!

Boris Becker kritisiert Alexander Zverev nach dem Viertelfinal-Aus bei den French Open und fordert entscheidende Veränderungen.
Boris Becker kritisiert Alexander Zverev nach dem Viertelfinal-Aus bei den French Open und fordert entscheidende Veränderungen. (Symbolbild/NAG)

Paris, Frankreich - Nach dem enttäuschenden Viertelfinal-Aus von Alexander Zverev bei den French Open äußerte Boris Becker scharfe Kritik an dem deutschen Tennisprofi. Becker, der selbst zu den besten Tennisspielern der Geschichte zählt, empfiehlt Zverev dringend, Veränderungen in seinem Umfeld vorzunehmen und insbesondere einen Trainerwechsel in Betracht zu ziehen, um sich weiterzuentwickeln. Nach den jüngsten Niederlagen gegen Topspieler, darunter der aktuelle Weltranglistenerste Novak Djokovic, stellt Becker fest, dass Zverev im „selben Trott“ spielt und stagnierende Fortschritte zeigt. Dies steht im Gegensatz zu den häufigen Trainerwechseln, die im Fußballpraxis sind, wie Becker bemerkt. „Wenn man nicht weiterkommt, muss man externe Veränderungen vornehmen“, erklärte er.

Zverev, der von seinem Vater Alexander Senior trainiert wird und dessen Bruder Mischa als Manager fungiert, hat in der Vergangenheit bereits mit namhaften Trainern wie Ivan Lendl und Juan Carlos Ferrero gearbeitet. Becker lobt zwar die Bemühungen der Zverev-Familie, sieht aber dennoch Verbesserungsbedarf für den nächsten Schritt in Zverevs Karriere. Er wirft die Frage auf, ob der Spieler mit seiner bisherigen Leistung zufrieden ist oder ob er den Mut hat, mehr erreichen zu wollen. Schließlich hat Zverev noch keinen Grand-Slam-Titel gewonnen und steht unter Druck.

Karriere im Blickpunkt

Zverev ist mittlerweile 28 Jahre alt, und das Zeitfenster für seinen ersten Grand-Slam-Sieg schließt sich zunehmend. Die Konkurrenz wird härter, insbesondere durch jüngere Spieler wie Jannik Sinner und Carlos Alcaraz, die bereits große Erfolge feiern. Becker betont, dass es für Zverev immer schwieriger werde, den prestigeträchtigen Titel zu gewinnen, je mehr Chancen er versemmle. Seine Probleme, die er vor allem in seiner Psyche und Strategie hat, könnten für einen Erfolg entscheidend sein. Kritiker bemerken auch, dass seine Körperhaltung und die Vielzahl an einfachen Fehlern während der Spiele gegen Djokovic nicht förderlich waren.

Angesichts dieser Herausforderungen wird Becker als mögliche Lösung ins Spiel gebracht, da er über umfassende Erfahrung im Coaching von Grand-Slam-Siegern verfügt. Alternativ könnte der frühere Sieger Andy Murray, der ebenfalls drei Grand-Slam-Titel gewonnen hat, für Zverev von Interesse sein. Becker und andere Experten sind sich einig: Ein neuer Input ist erforderlich, um Zverevs Probleme anzugehen und seine Karriere wieder auf Kurs zu bringen.

Wie die Situation sich weiterentwickeln wird, bleibt abzuwarten. Die kommenden Monate sind entscheidend für Zverev, der sich sowohl sportlich als auch strategisch neu orientieren muss, um im Tennis an die Spitze zurückzukehren. Weitere Details finden Sie in den Analysen von tz.de, ran.de, und der umfassenden Betrachtung auf api.pageplace.de.

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Ort Paris, Frankreich
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