Berlin-Oberschöneweide: Wuhlheide-Brücke soll ab Donnerstag wieder befahrbar sein!

Ab Donnerstag, dem 28. Mai 2025, normalisiert sich der Verkehr in Berlin-Oberschöneweide nach dem Abriss der Wuhlheide-Brücke.
Ab Donnerstag, dem 28. Mai 2025, normalisiert sich der Verkehr in Berlin-Oberschöneweide nach dem Abriss der Wuhlheide-Brücke. (Symbolbild/NAG)

Berlin-Oberschöneweide, Deutschland - Am 28. Mai 2025 stehen die Berliner Verkehrsbetriebe vor einem Wendepunkt: Ab Donnerstag dieser Woche sollen Trams, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste wieder ungehindert durch Berlin-Oberschöneweide fahren können. Grund für diese Unterbrechung war der Abriss der als einsturzgefährdet eingestuften Wuhlheide-Brücke, die seit über einer Woche komplett gesperrt ist. Auch der Verkehr unter der Brücke war betroffen. Die Brücke, die eine Länge von 245 Metern aufweist, war bereits seit Ende April für jeglichen Verkehr gesperrt, nachdem bei regelmäßigen Prüfungen Risse auf der gesamten Brückenlänge festgestellt wurden.

Der Abriss der Wuhlheide-Brücke begann am Samstag. Die Folgen der Vollsperrung sind gravierend. Mehrere Straßenbahnlinien sind momentan unterbrochen, und Fahrgäste auf der Köpenicker Seite fahren isoliert, ohne Anschluss an das übrige Tramnetz. Diese Situation führt nicht nur zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Straße, sondern auch bei Rettungseinsätzen müssen die Einsatzkräfte Umwege in Kauf nehmen. Um die Mobilität der Rettungsdienste sicherzustellen, wurden Sicherungsposten eingerichtet, die im Einsatzfall Absperrungen öffnen, damit Rettungs-, Feuerwehr- und Polizeiwagen über die Gleisverbindung fahren können.

Erwartete Entspannung ab Donnerstag

Ab Donnerstag soll sich die Lage an der Wuhlheide-Brücke entspannen. Der Einsatz von Sicherungsposten ermöglicht es, den Verkehr unter der Brücke wieder zuzulassen. Die Berliner Verkehrsbetriebe planen, am Donnerstagmorgen mit einem Pendelverkehr zu starten und spätestens ab Samstag in den Regelbetrieb zurückzukehren. Der vollständige Abriss der Wuhlheide-Brücke führt jedoch bereits jetzt zu gravierenden Folgen, bei denen Fußgänger, Radfahrer und Straßenbahnen ebenfalls beeinträchtigt sind.

Die Berliner Verkehrsbetriebe betonen, wie wichtig es ist, sicherzustellen, dass die Verkehrsinfrastruktur trotz nötiger Abrisse und Sanierungen intakt bleibt. Berlin hat insgesamt etwa 867 Brückenbauwerke, die alle in unterschiedlichem Zustand sind. Brücken sind essenziell für die Verkehrsanbindung der Stadt und unterliegen einer ständigen Überprüfung, da einige Bauwerke über 100 Jahre alt sind und denkmalgeschützt.

Die Zuständigkeiten für die verschiedenen Brückenarten in Berlin liegen dabei bei unterschiedlichen Behörden und Unternehmen. Eisenbahnbrücken werden von der Deutschen Bahn AG verwaltet, während die Berliner Verkehrsbetriebe U-Bahnbrücken betreuen. Die Verantwortung für Straßenbrücken liegt bei der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt. Aktuell sind viele Brücken in Berlins Verkehrsinfrastruktur in einem kritischen Zustand und benötigen dringend Sanierungen oder Ersatzneubauten, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Ein umfassender Überblick über die Brückenprojekte in Berlin, inklusive geplanter Sanierungen, ist auf der Website der Senatsverwaltung verfügbar. Diese transparenten Informationen verdeutlichen die laufende Arbeit, die zur Sicherstellung eines funktionsfähigen Verkehrsnetzes beitragen soll.

Die Entwicklungen rund um den Abriss der Wuhlheide-Brücke und die Auswirkungen auf die Verkehrslage in Berlin-Oberschöneweide zeigen, wie wichtig eine gut funktionierende Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer ist. Trotz der derzeitigen Herausforderungen scheint Licht am Ende des Tunnels, da eine Normalisierung des Verkehrs ab Donnerstag in Aussicht steht.

rbb24 berichtet, dass …

t-online informiert über die Auswirkungen der Sperrung und Umleitungen

berlin.de bietet Informationen zu Brückenbauprojekten

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Ort Berlin-Oberschöneweide, Deutschland
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