RUB Bochum: Vorreiter für gerechten Wandel in der Europäischen Wirtschaft!

Ruhr-Universität Bochum, 44801 Bochum, Deutschland - Am 27. Mai 2025 besuchte eine neunköpfige Delegation des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten des Europäischen Parlaments (EMPL) die Ruhr-Universität Bochum. Der Delegationsbesuch stellte einen wichtigen Schritt dar, um Ansätze für einen gerechten Wandel der europäischen Wirtschaft zu beleuchten. Im Fokus standen insbesondere Innovationen und Strategien, die den Strukturwandel in der Region unterstützen.
Die Ruhr-Universität präsentierte während der Veranstaltung ihre bemerkenswerten Institutionen und Aktivitäten, die auf dem Innovationscampus Mark 51°7 angesiedelt sind. Dazu gehörten unter anderem die WORLDFACTORY und die Akademie der Ruhr-Universität, die sich auf berufliche Weiterbildung spezialisiert. Ein weiteres Highlight war das Kompetenznetzwerk HumAIne, das menschenzentrierte Künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt fördert.
Rolle der Künstlichen Intelligenz in der europäischen Wirtschaft
Die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI) für die europäische Wirtschaft wird auch auf politischer Ebene intensiv diskutiert. Laut einem Bericht des Europäischen Parlaments kann KI die Gesundheitsversorgung verbessern, die Sicherheit von Fahrzeugen erhöhen und Dienstleistungen personalisieren. Zudem optimiert sie Produktionsprozesse, was europäischen Unternehmen erhebliche Wettbewerbsvorteile verschaffen kann. Besonders relevant ist dies für die grüne und kreislauforientierte Wirtschaft, die Maschinenherstellung, die Landwirtschaft sowie den Tourismussektor.
Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments unterstreichen, dass die Gesetzgebung für KI den Menschen in den Mittelpunkt stellen muss. Ziel ist es, einen rechtlichen Rahmen zu schaffen, der Vertrauen, ethische Standards sowie Arbeitsplätze fördert. Ein entsprechender Vorschlag zur Regulierung von KI wurde am 21. April 2021 von der Kommission vorgelegt und sieht eine Einstufung von KI-Systemen nach dem Risiko für die Nutzer vor. Mit der Verabschiedung dieser Regelungen würden die ersten Vorschriften für KI weltweit eingeführt.
Übergreifende Perspektiven und strategische Initiativen
Die Delegation wurde zum Abschluss des Besuchs durch den RUB Makerspace geführt, der als weiteres Beispiel für die Innovationskraft und die Unterstützung des Strukturwandels dient. Diese Initiativen sind Teil einer umfassenden europäischen Strategie, die auch die Entwicklung einer wettbewerbsfähigen „Künstlichen Intelligenz made in Europe“ und die Schaffung europäischer Datenräume und einer Massendaten-Infrastruktur umfasst. Die im Rahmen dieser Strategie verabschiedeten Gesetze zur Förderung des Datenaustauschs beziehen sich auf die Jahre 2022 und 2023 und sind von zentraler Bedeutung für den Erfolg der KI-Entwicklung in Europa.
Insgesamt zeigt der Delegationsbesuch an der Ruhr-Universität Bochum die zentrale Rolle dieser Institution als treibende Kraft für nachhaltige Transformationen und sozialen Strukturwandel in der Region. Die dort präsentierten Konzepte und Ansätze sind somit nicht nur lokal, sondern auch auf europäischer Ebene von Bedeutung.
Weitere Informationen zu den aktuellen Initiativen und Strategien können in den detaillierten Berichten auf Europarl und Eur-Lex nachgelesen werden.
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Ort | Ruhr-Universität Bochum, 44801 Bochum, Deutschland |
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