Friedrich Merz: Der Aufstieg zum Kanzler und seine umstrittenen Ansichten

Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender und Bundeskanzler seit Mai 2025, begeistert mit seinem neuen Buch über politische Herausforderungen der 90er Jahre.
Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender und Bundeskanzler seit Mai 2025, begeistert mit seinem neuen Buch über politische Herausforderungen der 90er Jahre. (Symbolbild/NAG)

Arnsberg-Niedereimer, Deutschland - Friedrich Merz, der am 11. November 1955 in Brilon geboren wurde, hat in den letzten Jahren eine beeindruckende politische Karriere hingelegt, die ihn schließlich zum Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gemacht hat. Heute, am 28. Mai 2025, ist Merz 69 Jahre alt und zeigt sich durch zahlreiche Reisen in bemerkenswerter physischer Verfassung. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther zählt zu seinen Bewunderern und sieht Merz als einen der wenigen, die das Amt des Bundeskanzlers tatsächlich meistern können. Günther hat „null Zweifel“, dass Merz dazu gehört, auch wenn bei der Vorstellung seines jüngsten Buches in Berlin Bedenken bezüglich seiner Eignung geäußert werden.

Merz wuchs als ältestes von vier Kindern in einer Juristenfamilie auf, sein Vater war Richter und Mitglied der CDU. Er trat 1972 in die Union ein und stieg schnell in der Partei auf. Nach seinem Abitur 1975 diente er bei der Bundeswehr und studierte anschließend Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Bonn und Marburg. Der erfolgreiche Abschluss seiner juristischen Ausbildung ebnete den Weg für seine vielseitige Karriere, die ihn von Richter bis hin zum Vorsitzenden der CDU Deutschlands führte.

Politische Karriere und Einflüsse

Merz war von 1989 bis 1994 Mitglied des Europäischen Parlaments und bekleidete anschließend mehrere Ämter im Deutschen Bundestag, darunter den Vorsitz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion von 2000 bis 2002. 2004 zog sich Merz temporär aus der Politik zurück, um in der Wirtschaft zu arbeiten, kehrte jedoch 2021 zurück und gewann erneut einen Sitz im Deutschen Bundestag. Sein Einfluss innerhalb der CDU wurde 2022 gestärkt, als er zum Parteivorsitzenden gewählt wurde.

Seine Rückkehr zur politischen Bühne wurde von einer Mischung aus Zustimmung und Skepsis begleitet. Merz gilt als Anhänger des Wirtschaftsliberalismus und setzt sich klar für Deregulierungen und Steuersenkungen ein. Gleichzeitig sorgt seine Haltung zu strikten Regelungen bei der Abtreibung und seine Forderung nach Grenzkontrollen sowie einer kritischen Haltung gegenüber Umweltverbänden für Diskussionen.

Aufstieg zum Bundeskanzler

Am 6. Mai 2025 wurde Merz schließlich zum Bundeskanzler ernannt. In dieser Rolle betont er die Bedeutung einer stärkeren Rolle Deutschlands in der Europäischen Union und spricht sich für militärische Unterstützung der Ukraine aus. Er hat zudem die Wiedereinführung der Wehrpflicht gefordert, was auch für Frauen gelten soll.

Merz lebt in Arnsberg-Niedereimer und ist seit 1981 mit seiner Frau Charlotte verheiratet. Das Paar hat drei Kinder und Merz hat erkannt, dass seine politischen Ansichten oft polarisierten. Dennoch bleibt er ein prägender Charakter der deutschen Politik, dessen Entwicklung in den kommenden Jahren genau beobachtet werden wird. Die Herausforderungen, vor denen er steht, sind zahlreich und reichen von sozialpolitischen Fragen bis hin zu internationalen Spannungen.

Zusammengefasst beleuchtet rp-online.de die bemerkenswerten Aspekte seines Lebens und der politischen Karriere sowie die Unsicherheiten, die mit einer solchen Führungsposition einhergehen. Weitere Details über Merz‘ Lebenslauf und seine politischen Stationen finden sich auf bundeskanzler.de und auf Wikipedia, wo sein Werdegang und die damit verbundenen Herausforderungen ausführlich dargestellt werden.

Details
Ort Arnsberg-Niedereimer, Deutschland
Quellen