Heißer Streit bei Bares für Rares: Was ist die Uhr wirklich wert?

Horst Lichter und Sven Deutschmanek diskutieren über wertvolle Uhren in "Bares für Rares" am 31.05.2025 im ZDF.
Horst Lichter und Sven Deutschmanek diskutieren über wertvolle Uhren in "Bares für Rares" am 31.05.2025 im ZDF. (Symbolbild/NAG)

Hattingen, Deutschland - Horst Lichter (63), bekannt als der Ruhepol der beliebten Trödelshow „Bares für Rares“, sorgte kürzlich für Unruhe, als er in einer Folge mit dem Experten Sven Deutschmanek (48) in eine hitzige Diskussion geriet. In der Sendung präsentierte der Vermessungsingenieur Fabian Surmann aus Hattingen einen Flugchronometer, der von Heuer stammt. Laut derwesten.de stellte sich jedoch schnell heraus, dass die Informationen über diese Rarität nur „halb richtig“ waren, was Deutschmanek Surmann bestätigte und sich über einige Kommentare Lichters sichtlich ärgerte.

Die Uhr gilt als einmalig, da Heuer vor allem im Rennsport bekannt ist und nur eine Variante für die Luftfahrt geeignet ist. Während Lichter mit einem Scherz die Stimmung auflockern wollte, führte dies lediglich zu weiterer Anspannung zwischen den beiden Männern. Letztlich erwartete Surmann für die Uhren einen Preis von 350 Euro, während Deutschmanek den Wert auf mindestens 1.200 Euro schätzte.

Die Verhandlungen im Händlerraum

Im Händlerraum konnte sich Surmann schließlich über das Angebot freuen, nachdem der Händler Fabian Kahl (33) die Uhren für 1.250 Euro kaufte. Diese Episode zeigt nicht nur den Enthusiasmus der Teilnehmer, sondern auch die Differenzen, die zwischen den Schätzungen und Erwartungen entstehen können. Hinter den Kulissen war Deutschmanek weiterhin sauer auf Lichter, der sich wiederholt in die Diskussion eingemischt hatte.

In einer weiteren Folge der Sendung wurde eine Heuer Autavia-Uhr von Franz Spiess aus Berlin zum Verkauf angeboten. Spiess hatte die Uhr vor 50 Jahren von einem Kollegen erworben und bewahrte sie in einem Etui auf, bis er nun von der Wertsteigerung profitieren wollte. Wie stern.de berichtet, schätzte der Moderator Lichter den Wert von Spiess‘ Uhr auf mindestens 10.000 Euro, was zu seiner Überraschung führte. Der Experte Deutschmanek lag mit seiner Schätzung zwischen 8.000 und 11.000 Euro, was eine spannende Verkaufsrunde einleitete.

Die Verhandlungen begannen mit einem Startgebot von 500 Euro. Während Jelian Schmitz-Avial zu Anfang 1.000 Euro bot, steigerten die Händler die Angebote schnell, bis schließlich ein Einigung zwischen Spiess und Schmitz-Avial bei einem Preis von 6.000 Euro erzielt wurde.

Uhren als Kapitalanlage

Die steigenden Werte von Uhren zeigen, wie vielschichtig der Markt für Zeitmesser ist. Experten haben den Trend beobachtet, dass hochwertige Uhren als Kapitalanlage immer beliebter werden. Uhren von großen Herstellern wie welche-uhr.de unterliegen oft einer hohen Nachfrage und zeichnen sich durch eine starke Wertstabilität aus. Besonders Modelle von Patek Philippe und Rolex erleben teils sprunghafte Preissteigerungen, was potenziellen Käufern und Investoren eine interessante Perspektive bietet.

Zusammenfassend zeigen diese Episoden in „Bares für Rares“, wie wertvoll und gleichzeitig spannend der Handel mit Uhren ist. Der Markt entwickelt sich konstant weiter und belohnt gut informierte Verkäufer. Die Emotionen und Diskussionen, die in der Sendung entstehen, bringen zusätzliche Dynamik in die bereits aufregende Welt der Antiquitäten und Raritäten.

Details
Ort Hattingen, Deutschland
Quellen