Tornado-Alarm: Superzellen bedrohen Sachsen und Bayern am Mittwoch!

Sachsen, Deutschland - Am Mittwoch, den 4. Juni 2025, erwartet Deutschland eine brisante Wetterlage, die besonders im Osten und Süden des Landes massive Auswirkungen haben könnte. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor einer überregionalen Schwergewitterlage, wobei die am stärksten betroffenen Regionen Sachsen, Thüringen, Teile von Bayern, der Osten Baden-Württembergs sowie Berlin und Brandenburg sind. Zudem könnte auch Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern gefährdet sein. In diesen Gebieten ist mit Starkregen, Hagel von über fünf Zentimetern, Orkanböen mit Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h und sogar lokal auftretenden Tornados zu rechnen, wie HNA berichtet.

Wetterexpertin Kathy Schrey von wetter.net beschreibt die Atmosphäre als extrem aufgeladen. Unter dem Einfluss von schwülen Luftmassen sind Temperaturen von bis zu 32 Grad möglich. Diese Bedingungen könnten zur Entstehung gefährlicher Superzellen führen – einer Form von Gewitter mit rotierenden Aufwindsystemen (Mesozyklone), die nicht nur sintflutartige Regenfälle und große Hagelkörner, sondern auch langanhaltende und weitreichende Sturmschäden verursachen können. Der DWD unterstreicht die erhöhte Tornadogefahr, besonders in den bereits genannten Regionen. Anwohner werden aufgefordert, den Himmel aufmerksam zu beobachten und sich rechtzeitig an einem sicheren Ort aufzuhalten.

Die bevorstehenden Gewitter

Die ersten Gewitterzellen könnten bereits am frühen Nachmittag des 4. Juni auftreten, während die Hauptgefahr in den Nachmittags- und Abendstunden erwartet wird. Die Superzellen, die wahrscheinlich entstehen werden, sind bekannt dafür, extreme Wetterbedingungen hervorzurufen. Dies schließt Hagel mit einem Durchmesser von mehr als fünf Zentimetern ein, der massive Schäden an Fahrzeugen, Hausdächer und in der Landwirtschaft verursachen kann, so Ruhr24. Darüber hinaus kann der Starkregen lokal über 30 Liter pro Quadratmeter betragen, was zu Überflutungen in dicht besiedelten Gebieten führen kann.

Während die Gewitter hauptsächlich in den südlichen und östlichen Teilen Deutschlands auftreten, bleibt es im Nordwesten relativ ruhig. Ab der Nacht verlagern sich die Gewitter weiter nach Osten und bringen schauerartigen Regen. Eine spürbare Wetterberuhigung ist erst in den frühen Morgenstunden zu erwarten, während die Temperaturen auf 16 bis 9 Grad sinken.

Prävention und Sicherheit

In Anbetracht der drohenden Gefahren werden Autofahrer, Festivalbesucher und Outdoor-Sportler dazu ermahnt, besonders vorsichtig zu sein und sich rechtzeitig Schutz zu suchen. Die Warnungen des DWD und die Einschätzungen von Experten verdeutlichen, wie wichtig es ist, diese Wetterlage ernst zu nehmen. Es wird empfohlen, am Mittwochnachmittag in den betroffenen Regionen zu Hause zu bleiben und die aktuelle Wetterlage aufmerksam zu verfolgen. Das bevorstehende Wetterereignis könnte als eines der turbulentesten Tage des Jahres in Erinnerung bleiben, wie auch Das Wetter betont.