Zehn Jahre Visual Society: Jubiläum von Forschung und Gestaltung in Berlin

Berlin, Deutschland - Das Visual Society Program (VISOP) der Universität der Künste Berlin (UdK) und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) feiert im Juni 2025 ein bedeutendes Jubiläum: zehn Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit. Ziel des Programms ist die Entwicklung visueller Formate, die gesellschaftliche Strukturen sichtbar und verständlich machen. Diese Kooperation wurde von Jutta Allmendinger, der ehemaligen Präsidentin des WZB, und David Skopec, Professor für Visuelle Kommunikation an der UdK, initiiert. Bis heute haben die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit ihren Ausdruck in Ausstellungen, Publikationen und verschiedenen visuellen Formaten gefunden, die einen wichtigen Beitrag zur Sozialforschung leisten.

Zum Jubiläum wird eine Publikation im UdK-Verlag erscheinen, die die Projekte der letzten zehn Jahre vorstellt. Diese Veröffentlichung wird sicherlich einen bedeutenden Rückblick auf die Errungenschaften und innovativen Ansätze des Programms bieten und das Engagement für die Sichtbarmachung sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse unterstreichen. In einer Zeit, in der die visuelle Kommunikation eine immer größere Rolle spielt, wird die Relevanz solcher Initiativen deutlich, insbesondere in einer polarisierten Gesellschaft.

Jubiläumsveranstaltung

Am 4. Juni 2025 findet eine Jubiläumsveranstaltung im WZB statt, die sowohl der Reflexion über die Kooperation als auch dem Austausch von Erfahrungen dient. Die Veranstaltung thematisiert die gegenseitige Bereicherung zwischen den Disziplinen der Sozialforschung und des Designs. Erwartete Redner sind unter anderem Nicola Fuchs-Schündeln, die Präsidentin des WZB, sowie David Skopec, Leiter der Fachklasse Informationsdesign an der UdK.

Besondere Highlights der Veranstaltung sind die Keynotes von Birgit Schneider von der Universität Potsdam und Günther Sandner von der Wiener Kreis Gesellschaft. Eine Podiumsdiskussion, moderiert von Sebastian Jarzebski von der Agentur neues handeln, wird weitere Perspektiven beleuchten. Zu den Diskutanten zählen Jutta Allmendinger, David Skopec, Nadia Zeissig und Lena Hipp.

Anmeldungen und Akkreditierungen

Interessierte sind eingeladen, sich für diese bedeutende Veranstaltung zu akkreditieren. Die Akkreditierungen sind bis zum 3. Juni 2025 erforderlich. Ein weiterer Anreiz bietet ein anschließendes Get-Together, bei dem die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, sich informell auszutauschen.

Die Universität der Künste Berlin, die alle künstlerischen Disziplinen vereint und über 70 Studiengänge anbietet, feiert im Jahr 2025 zudem ihr 50-jähriges Jubiläum in ihrer heutigen Form. Rund 4.000 Studierende, von denen ein Drittel internationale Hintergründe hat, prägen die Hochschule. President der UdK, seit dem 1. April 2025, ist Prof. Dr. Markus Hilgert.

Die Innovationen im Bereich der visuellen Kommunikation sind nicht nur für die Wissenschaft von Bedeutung. Diese Ansätze stehen auch im Kontext größerer gesellschaftlicher Fragen und werden auf verschiedenen Veranstaltungen diskutiert, wie beispielsweise auf der Tagung „Personale Gebrauchsweisen digitaler Bilder“ an der Universität Wien oder beim Kongress der DGS mit Themen zur visuelle Soziologie. Solche Foren können maßgeblich dazu beitragen, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern.

Für weitere Informationen zu den laufenden Projekten und Veranstaltungen rund um das Visual Society Program besuchen Sie die Websites des WZB und der UdK: UdK, WZB, und TU Chemnitz.