Bochum forscht an Zukunft: Wasserstoff für die globale Energiewende!

Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Deutschland - Forschende der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Duisburg-Essen haben im Rahmen des Projekts StEAM realistische Szenarien zur Wasserstoffproduktion entwickelt. Dieses Vorhaben, das etwa drei Jahre in Anspruch nahm, konzentriert sich auf die Sektortransformation im Energiesystem und analysiert mögliche Strategien zur Integration von Wasserstoff als Energieträger. Mit einem neu entwickelten globalen Energiesystemmodell wird die Verbindung zwischen den Sektoren Strom und Wasserstoff beleuchtet. Laut news.rub.de soll dieses Modell wertvolle Erkenntnisse für die Politik und die Wirtschaft liefern, um die Entwicklung einer globalen Wasserstoffwirtschaft voranzutreiben. Die Leitung des Projekts obliegt den renommierten Professoren Dr. Valentin Bertsch und Dr. Christoph Weber.
Die Ruhr-Universität Bochum, als erste Universitäts-Neugründung nach dem Krieg, spielt eine zentrale Rolle in diesem Forschungsprojekt. Der campusartige Verbau der Universität erstreckt sich über eine Fläche von etwa 400 x 900 Metern und ist in vier gleich große rechteckige Felder unterteilt, die verschiedenen Lehrbereichen zugeordnet sind. Im Herzen des Campus befinden sich Mensa und Audimax, während Fußgänger- und PKW-Verkehr geschickt entflechtet wurden. Diese Details zur Architektur und Struktur des Campus sind maßgeblich für die Innovationskraft, die der Standort bietet. Wie baukunst-nrw berichtet, wird die Universität von circa 40.000 Studierenden besucht und ist damit eine der zehn größten Hochschulen in Deutschland. Ihre moderne Architektur und Funktionalität wurden 2014 mit einer Auszeichnung für gute Bauten gewürdigt.
Wasserstofftechnologie als Schlüssel zur Energiewende
Das Projekt StEAM ist nicht nur an der Ruhr-Universität Bochum von Bedeutung. Es steht im direkten Zusammenhang mit der Ausbildung des kommenden Fachkräftenachwuchses im Bereich Wasserstofftechnologien. Beispielsweise bietet die Technische Hochschule Ingolstadt einen Masterstudiengang in Wasserstofftechnologie und -wirtschaft an. Dieser Studiengang zielt darauf ab, Absolventen auf die Herausforderungen der Energie- und Mobilitätswende vorzubereiten und ihnen ein umfassendes Verständnis der gesamten Technologiekette von Wasserstoff zu vermitteln – von Erzeugung über Speicherung und Transport bis hin zu Anwendungen. Die Studierenden haben die Möglichkeit, ihre Vorlesungen sowohl online als auch vor Ort zu verfolgen, was eine flexible Gestaltung des Studiums ermöglicht. Präsenzveranstaltungen werden in kompakten Phasen angeboten, in denen die Studierenden praktische Erfahrungen im Labor sammeln können, so berichtet thi.de.
Während die Forschungen an der Ruhr-Universität Bochum entscheidend zur Entwicklung möglicher Wasserstoffstrategien beitragen, wird die Verbindung von Theorie und Praxis durch Studiengänge wie den an der Technischen Hochschule Ingolstadt gestärkt. Diese integrative Herangehensweise ist unerlässlich, um die Potenziale der Wasserstoffwirtschaft vollständig auszuschöpfen und einen nachhaltigen Beitrag zur globalen Energiewende zu leisten.
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Ort | Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Deutschland |
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