Panketal feiert erste Plauderbank: Ein Ort der Begegnung für alle!

Panketal feiert erste Plauderbank: Ein Ort der Begegnung für alle!
Panketal, Deutschland - Am 23. Juni 2025 wurde in Panketal ein ganz besonderes Projekt ins Leben gerufen: die erste Plauderbank. Diese neue Einrichtung, über die barnim-aktuell.de berichtet, soll dazu dienen, Menschen jeden Alters, Herkunft und Geschlechts miteinander ins Gespräch zu bringen. Bürgermeister Maximilian Wonke und Petra Krummel, die Vorsitzende des Seniorenbeirats, gaben den feierlichen Rahmen für die Einweihung im Goethepark. „Einsamkeit im Alter ist ein Thema, das viele betrifft, und genau hier setzen wir an“, sagte Wonke bei der Zeremonie.
Die innovative Plauderbank ist mehr als nur eine Sitzgelegenheit. Sie charakterisiert sich durch ein Hinweisschild, das erklärt, wie die Bank zu nutzen ist und dazu ermutigt, sich einfach zu setzen und ins Gespräch zu kommen. Die kreative Note wurde von Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen der Wilhelm-Conrad-Röntgen-Gesamtschule in Zepernick beigesteuert, die Schriftzüge auf den Bänken gestalteten. Auch Noah und Benjamin, die bei der Einweihung anwesend waren, haben aktiv am Projekt mitgearbeitet.
Ein Schritt gegen Einsamkeit
Die Ursprünge der Idee reichen zurück zum Seniorenbeirat, der dem Bürgermeister vorschlug, mit der Plauderbank ein einfaches und generationsübergreifendes Projekt zu starten. Die Relevanz dieser Initiative wird von verschiedenen Seiten unterstrichen. Rund Millionen Menschen in Deutschland, wie bmfsfj.de erklärt, fühlen sich einsam – ein Zustand, der alle Altersgruppen und Lebenssituationen betrifft. Besonders Frauen im hohen Alter sind häufig von Einsamkeit betroffen, und auch jüngere Menschen fühlen sich immer wieder isoliert.
In Panketal ist es das Ziel, mit weiteren fünf Plauderbänken, die in den nächsten Wochen aufgestellt werden sollen, noch mehr Menschen zu ermutigen, miteinander zu kommunizieren. Die Standorte sind sorgfältig ausgewählt worden, unter anderem an der Dransemündung und in der Nähe der Friedhöfe, damit die Initiative weitreichend Wirkung entfaltet.
Erfolgsgeschichten und Zukunftsperspektiven
Die Plauderbank-Pionierarbeit in Panketal reihe sich ein in eine Vielzahl ähnlicher Projekte in Deutschland und darüber hinaus. Beispielsweise wurden in Berlin spezielle Bankdesigns eingeführt, die besonders mobilitätseingeschränkten Menschen das Plaudern erleichtern sollen, berichtet seniorenpolitik-aktuell.de. Diese Bänke sind bewusst nicht auffällig gekennzeichnet, um eine natürliche Kontaktaufnahme zu fördern. Trotzdem gibt es auch kritische Stimmen, die befürchten, dass Solche Einrichtungen möglicherweise bestimmte Personengruppen ausschließen könnten.
Insgesamt zeigt die Entwicklung der Plauderbänke bundesweite Bemühungen, um die Einsamkeit in der Gesellschaft zu bekämpfen. Projekte des Bundesministeriums, wie das ESF Plus-Programm „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen“, unterstützen zahlreiche Initiativen, die den Menschen über 60 Jahren zugutekommen sollen. Die Vielfalt der Maßnahmen ist dabei eine Antwort auf ein drängendes gesellschaftliches Problem, das immer mehr an Aufmerksamkeit gewinnt.
Die Plauderbank in Panketal könnte somit der Anfang einer größeren Bewegung sein, die das Zusammensein fördert und den sozialen Austausch zwischen den Generationen stärkt. Daher bleibt es spannend, wie das Projekt in der Gemeinde und darüber hinaus aufgenommen wird und welche weiteren Schritte zur Reduzierung von Einsamkeit unternommen werden.“>
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Ort | Panketal, Deutschland |
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