Cottbus im Ausnahmezustand: Fliegerbombe zwingt 1.800 Menschen zur Evakuierung!

Cottbus, Deutschland - In Cottbus ist am 28. Mai 2025 eine während Bauarbeiten entdeckte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe, deren Gewicht 250 Kilogramm beträgt, wird am Dienstagmorgen entschärft. Mit der Entschärfung sind umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen verbunden, die einen 600-Meter-Sperrbereich um den Fundort umfassen. Dieser Sperrkreis betrifft rund 1.800 Anwohner in der Umgebung des Hauptbahnhofs und angrenzenden Straßen.
Die betroffenen Anwohner werden aufgefordert, ihre Wohnungen ab 8 Uhr zu verlassen. Im Sperrkreis liegen unter anderem der Hauptbahnhof, das neue Bahnwerk, der Bus- und Trambahnhof, die Fürst-Pückler-Passage, die Fröbel-Grundschule sowie Teile der Wilhelm-Külz-Straße und der südlichen Wernerstraße.
Evakuierung und öffentliche Sicherheit
Die Stadtverwaltung hat zudem den öffentlichen Nahverkehr ab 9 Uhr eingestellt. Für betroffene Bewohner könnten Notunterkünfte bereitgestellt werden, allerdings ist die Verfügbarkeit dieser noch unklar. Ein Informationstelefon wird ab Montag eingerichtet, um Anwohner über den Stand der Dinge auf dem Laufenden zu halten.
In den Sperrkreis fallen auch mehrere Straßen, darunter die Vetschauer Straße, Calauer Straße, Welzower Straße, Greifenhainer Straße und Teile der Finsterwalder Straße bis zur Petershainer Straße. Während der Sicherheitsmaßnahmen werden Anweisungen der Einsatzkräfte unbedingt befolgt werden müssen. Sorgen um mögliche Gefahren, die von alten Sprengstoffen ausgehen, werden durch präventive Maßnahmen der Behörden wie dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Brandenburg (KMBD) adressiert.
Vorbereitungen und Unterstützung
Die Stadt hat bereits darauf hingewiesen, dass eine vollständige Evakuierung bestimmter Bereiche notwendig ist, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Bewohner werden gebeten, sich auf einen längeren Aufenthalt außerhalb ihrer Wohnung vorzubereiten und wichtige persönliche Gegenstände wie Ausweispapiere, Geld und Medikamente mitzunehmen. Auch die Vorsorge für Haustiere kann erforderlich sein.
Unterstützung erhalten die Anwohner unter anderem durch Anlaufstellen und Notunterkünfte, um die Auswirkungen der Evakuierung zu minimieren. Die zuständigen Einsatzkräfte werden vor Ort über das nötige Verhalten informieren und für einen reibungslosen Ablauf während der Entschärfung sorgen.
Die Stadt Cottbus appelliert an das Verständnis der Bevölkerung für die unentbehrlichen Sicherheitsvorkehrungen, die zum Schutz von Leben und Gesundheit getroffen werden müssen. Die Behörden bemühen sich, die Betroffenen frühzeitig über alle Schritte und erforderlichen Maßnahmen zu informieren. Weitere Informationen sind unter anderem über Lautsprecherdurchsagen, Hörfunk, Fernsehen und Internet verfügbar.
Mit diesen weitreichenden Maßnahmen möchten die Verantwortlichen sicherstellen, dass sowohl die Sicherheit der Bevölkerung als auch der erfolgreiche Ablauf der Entschärfung gewährleistet sind. Laut rbb24 sind alle Vorbereitungen getroffen, und die Einsatzkräfte stehen bereit, um die Herausforderung zu meistern.
Für weitere Details zur Kampfmittelbeseitigung können Interessierte die Seite von Berlin.de besuchen oder die Berichterstattung auf Niederlausitz Aktuell verfolgen.
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Ort | Cottbus, Deutschland |
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