Fahrgäste in Cottbus: Über 70 Busfahrten am Montag fallen aus!
Fahrgäste in Cottbus: Über 70 Busfahrten am Montag fallen aus!
Cottbus, Deutschland - Heute, am 6. Juli 2025, stehen die Fahrgäste des Cottbusverkehrs vor einer angespannten Situation. Wie Niederlausitz Aktuell berichtet, fallen am Montag, dem 7. Juli 2025, zahlreiche Busverbindungen aus. Verantwortlich dafür sind krankheitsbedingte Ausfälle beim Fahrpersonal, die erhebliche Auswirkungen auf den gesamten Busverkehr haben.
Insgesamt sind etwa 15 Linien betroffen, darunter wichtige Stadt- und Regionalverbindungen. Besonders kritisch ist die Situation auf Linie 13, wo über 20 Abfahrten wegfallen. Auch auf weiteren Linien wie der EV1 sind zahlreiche Fahrten gestrichen, was gerade die Pendler vor Herausforderungen stellt. Beispielweise entfallen ab Schmellwitz Anger Fahrten um 4:32 Uhr, 8:16 Uhr und 8:36 Uhr, während von der Stadthalle Puschkinpromenade gleich mehrere Abfahrten in den Morgenstunden und am Abend betroffen sind.
Details der Ausfälle
Die Ausfälle sind nicht nur auf die Stadtlinien beschränkt. Auch regionale Verbindungen, zum Beispiel nach Döbern, Forst, Guben und Spremberg, sind betroffen, was die Erreichbarkeit für viele Menschen einschränkt. Insgesamt müssen über 70 Busfahrten in der Region entfallen, wie rbb24 hinweist. Die genauen Abfahrtszeiten und betroffenen Linien sind dabei nicht immer klar, weshalb es für Fahrgäste dringend empfohlen wird, sich vor Fahrtantritt über die aktuellen Verbindungen zu informieren.
Ein Blick auf die spezifischen Linien zeigt, dass beispielsweise die Linie 10 sowohl ab Hauptbahnhof als auch ab Schloss Branitz mit mehreren Ausfällen rechnen muss. Auf Linie 12 fallen wichtige Fahrten ab Kolkwitz Klinikum aus, während die Linie 14 in den Morgen- und Abendstunden betroffen ist.
Hintergrund der Probleme
Die Situation wird zusätzlich durch Streitigkeiten zwischen dem Cottbusverkehr und dem Betriebsrat verschärft. Wie Radio Cottbus berichtet, gibt es eine laufende Auseinandersetzung über Dienstpläne und Arbeitszeiten, die in einer einstweiligen Verfügung vor dem Arbeitsgericht Cottbus mündete. Das Gericht hat betont, dass Cottbusverkehr die Dienstpläne nicht ohne Zustimmung des Betriebsrates ändern darf. Diese internen Konflikte scheinen die Verfügbarkeit von Fahrpersonal weiter zu beeinträchtigen.
Die Gewerkschaft Verdi fordert eine Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und dem Betriebsrat, um die Dienstpläne zukunftssicher zu gestalten. Ein geplantes Treffen am Donnerstag könnte möglicherweise eine Lösung bringen, allerdings sind die Verhandlungen in den letzten Monaten oft ohne Einigung geblieben.
Fahrgäste werden gebeten, frühzeitig alternative Transportmöglichkeiten in Betracht zu ziehen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Aktuelle Informationen können in den Kundenzentren, online auf www.cottbusverkehr.de sowie in der VBB-App „Bus & Bahn“ abgerufen werden. Die Situation bleibt dynamisch, und wie lange die Ausfälle andauern werden, ist derzeit unklar.
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Ort | Cottbus, Deutschland |
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