Veterinäramt in der Kritik: Brand bringt Tierschutz-Misstände ans Licht!
Veterinäramt in der Kritik: Brand bringt Tierschutz-Misstände ans Licht!
Oranienburg, Deutschland - Das Veterinäramt Oberhavel sieht sich in der Kritik, da es über einen längeren Zeitraum Hinweise auf tierschutzrechtliche Verstöße in einem abgebrannten Wohnhaus in der Germendorfer Allee, Oranienburg, ignoriert haben soll. Laut einem Bericht von Märkische Allgemeine haben Betroffene seit 2019 Missstände beim Amt gemeldet, dennoch blieben entsprechende Maßnahmen aus.
Der dramatische Brand im April führte zur Rettung von über 70 Tieren. Hierbei handelte es sich um 62 Hunde, 12 Hauskatzen sowie 2 Savannah-Katzen und 3 Servale. Darüber hinaus wurden etwa 45 Enten aus der Gefangenschaft befreit. Viele der geretteten Tiere waren in einem schlechten Zustand, was ein gerichtliches Ermittlungsverfahren gegen die Besitzer wegen des Verdachts auf „Animal Hoarding“ und andere tierschutzrechtliche Verstöße zur Folge hatte.Tagesschau führt weiter aus, dass der Zustand von zahlreichen Tieren unzureichend war und einige von ihnen aufgrund gesundheitlicher Probleme eingeschläfert werden mussten. Zum aktuellen Zeitpunkt befinden sich mehrere Tiere in medizinischer Behandlung, während die Suche nach neuen Unterbringungsmöglichkeiten für die Servale und Savannah-Katzen noch immer herausfordernd ist.
Tierschutz und Verantwortung
Der Fall macht deutlich, wie ernst das Problem des „Animal Hoarding“ in Deutschland geworden ist. Laut einer Studie des Deutschen Tierschutzbundes wurden im Jahr 2023 allein 6.691 Tiere aus 115 Fällen gerettet, die höchste Zahl seit Beginn der Erhebungen. Besonders betroffen sind Hunde, Katzen und kleine Heimtiere. In vielen Fällen leiden die Tiere unter Vernachlässigung und teilweise müssen sie euthanasiert werden. Der Druck auf Veterinärämter und Tierheime wächst enorm, da diese oft mit den Herausforderungen solcher Fälle überfordert sind, berichtet Vetline.
In einer weiteren Entwicklung haben sich ab dem 29. Juni auch drei Bötzower auf ganz andere Weise einen Namen gemacht. Sie nehmen an der „Carbage Run“-Rallye teil, bei der Autos älter als 20 Jahre erlaubt sind und nicht mehr als 1000 Euro kosten dürfen. Ihr fahrbarer Untersatz, ein 22 Jahre alter Volvo, bietet sicherlich spannende Geschichten auf den Straßen des Baltikums.
Aktuelle Herausforderungen in der Region
Das Wetter in der Region Oberhavel sorgt momentan ebenfalls für Aufregung. Das Sturmtief „Ziros“ hinterließ in der Nacht auf Dienstag Schäden durch umgestürzte Bäume und Äste, allerdings kam es glücklicherweise zu keinen Verkehrsunfällen. Am Montagabend kehrte Ruhe ein, und die Wettervorhersage verspricht in den kommenden Tagen entspannendere Bedingungen für die Bevölkerung.
Währenddessen stehen die Kommunalwahlen vor der Tür. Sascha Mielke, parteilos, hat sich für das Bürgermeisteramt in Oranienburg beworben. Unterdessen möchte der amtierende Bürgermeister Alexander Laesicke sich eine weitere Amtszeit sichern. Die Wahl findet am 28. September statt und einige spannende Monate stehen bevor.
In der Chausseestraße in Sachsenhausen gibt es zudem eine halbseitige Sperrung wegen einer Bombensuche, die zu Verkehrsstaus führen kann. Die Arbeiten sollen bis Anfang September andauern und somit die Verkehrsführung in der Umgebung maßgeblich beeinflussen.
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Ort | Oranienburg, Deutschland |
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