Elftklässler zeigen kreative Ideen für ein besseres Senftenberg!

Elftklässler zeigen kreative Ideen für ein besseres Senftenberg!
Senftenberg, Deutschland - In Senftenberg macht sich frischer Wind breit. Im Rahmen des Projekts „Stadtentdecker“ haben Elftklässler des Friedrich-Engels-Gymnasiums ihre kreativen Ideen zur stadtplanerischen Weiterentwicklung des Elster-Ufers zwischen Skaterpark und Hafen präsentiert. Die Ergebnisse sind im Rathaus ausgestellt und bieten spannende Ansätze zur Verbesserung des Stadtbildes. Wochenkurier berichtet, dass die Schüler sechs zukunftsorientierte Vorschläge erarbeitet haben, die von einer Sanierung des Skaterparks bis hin zu ganz neuen Freizeitangeboten reichen.
Unter den Vorschlägen finden sich ganz besondere Ideen: Eine Aufwertung des Skaterparks mit neuen Rampen sowie der Errichtung einer Überdachung inklusive einer Tribüne für bis zu 40 Personen steht ganz oben auf der Liste. Hinzu kommt die Integration von Calisthenics- und Seniorensportgeräten, die die Fitnessmöglichkeiten für alle Altersgruppen erweitern sollen. Ein weiterer Vorschlag sieht die Schaffung einer barrierefreien Toilette vor, was sich nahtlos in die umfassendere Idee der inklusiven Stadtplanung einfügt, die auf die Teilhabe aller Bürger abzielt. Nutz deinen Ort hebt hervor, dass eine barrierefreie Gestaltung in der Stadtplanung unabdingbar ist.
Innovative Freizeitkonzepte
Die Schüler haben zudem kreative Projekte, wie die „JuBoxen“ aus einem modularen Bausteinsystem entworfen, die mit begrünten oder Solardächern ausgestattet werden und sowohl als Treffpunkt als auch für Freizeitaktivitäten dienen sollen. Der multifunktionale Freizeitbereich am Alten Wehr soll ein Kinderbadestelle, wetterfeste Spielgeräte und sogar ein Volleyballfeld beinhalten. Auch eine „Sea-Lounge“ mit Garten und Grillbereich, die über den Senftenberger See hinausragt, sowie das Konzept eines „Freibads am Hafen“ für Familien mit verschiedenen Becken und Wellnessbereich zeigen, wie lebendig die Ideen der Jugendlichen sind. Bürgermeister Andreas Pfeiffer war von den Vorschlägen während eines Workshops begeistert und sieht großes Potenzial für die Stadt.
Die Stadtverwaltung plant, die präsentierten Projekte zu evaluieren und zu prüfen, welche davon in den kommenden Jahren realisiert werden können. Die auch von Nutz deinen Ort behandelte Thematik der Inklusion spielt hierbei eine zentrale Rolle. Bei der Umsetzung ist die Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Bürgern entscheidend, damit die Stadtteile tatsächlich lebenswert und zugänglich für alle bleiben.
Ein Blick über den Tellerrand
Solche Beteiligungen sind nicht nur in Senftenberg zu beobachten. In anderen Städten, wie beispielsweise in Dresden, fand eine erste Zukunftswerkstatt zur städtebaulichen Entwicklung statt. Hier diskutiere man ebenfalls über die Wünsche und Bedürfnisse der Anwohner. Bürgerbeteiligung und das Einbeziehen der Erfahrungen und Perspektiven der Menschen sind Schlüsselelemente für eine erfolgreiche Stadtplanung. Laut Informationen von Dresden.de fließen hierbei Ergebnisse aus Online-Befragungen und thematischen Stadtspaziergängen direkt in die Planungsprozesse ein.
So bleibt festzuhalten: Die Ideen der Senftenberger Jugendlichen sind nicht nur kreativ, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur Schaffung einer inklusiven und lebenswerten Stadt. Es bleibt spannend, wie die Verwaltung diese Ansätze aufgreifen und in die Tat umsetzen wird.
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Ort | Senftenberg, Deutschland |
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