Seedamm in Neuruppin gesperrt: Bauarbeiten sorgen für Chaos!

Seedamm in Neuruppin gesperrt: Bauarbeiten sorgen für Chaos!

Neuruppin, Deutschland - Die Stadt Neuruppin steht vor spürbaren Veränderungen, denn seit heute, dem 24. Juni 2025, ist der Seedamm für mindestens zwei Jahre voll gesperrt. Diese Sperrung ist Teil eines größeren Bauprojekts, das der Landesbetrieb Straßenwesen in Kooperation mit der Stadt Neuruppin und den Stadtwerken durchführt. Die Maßnahmen umfassen die Erweiterung der Neuruppiner Steinstraße sowie den Bau eines neuen Kreisverkehrs an der Kreuzung mit der Ernst-Toller-Straße und der Seepromenade. So wird die Verkehrsinfrastruktur langfristig verbessert, auch wenn die allererste Umleitung am ersten Tag für Verwirrung sorgte, da der Parkplatz am Bahnhof Rheinsberger Tor ohne vorherige Ankündigung gesperrt wurde, wie maz-online.de berichtet.

Im Detail stellt sich die Situation so dar: Der Seedamm ist insgesamt etwa 520 Meter lang und führt über den Ruppiner See, direkt in den Stadtkern von Neuruppin. Die offizielle Umleitung erfolgt über die Bundesstraße 167 nördlich um den See. Der Spatenstich für die Baumaßnahmen fand bereits im April statt, als mit der Fräse und Asphaltierung auf beiden Brücken begonnen wurde. Während der kompletten Bauzeit wird der Verkehr in der Regel über eine Fahrbahn geleitet. Fußgänger und Radfahrer können den Seedamm weiterhin überqueren, und auch der Schiffsverkehr bleibt während der gesamten Bauarbeiten uneingeschränkt möglich, wie rbb24.de erläutert.

Ein trauriger Abschied von der Kegelbahn

Doch nicht nur die Straßenbauarbeiten sorgen für Aufregung. Eine weitere traurige Nachricht kommt aus dem nahen Kyritz: Der Kegelverein Schwarz-Weiß Kyritz muss bis zum 1. Juli seine Kegelbahn räumen. Diese ist aufgrund eines Sanierungsstaus nicht mehr nutzbar. Der Verein plant jedoch, in Neustadt weiter zu trainieren und den Spielbetrieb fortzusetzen. Für die Zukunft hoffen die Mitglieder auf eine neue Kegelbahn im Rahmen eines geplanten Sport- und Bildungscampus in Kyritz. Trotz der schwierigen Umstände halten die Vereinsmitglieder an ihrem Ziel fest, ihr Hobby weiterhin auszuleben, wie auf maz-online.de berichtet wird.

Gemeinsam am Tisch

In der Zwischenzeit gibt es auch positive Nachrichten aus der Region. Das Wellnesshotel Resort Mark Brandenburg hat einen neuen Direktor, der die lokale Verbundenheit in den Vordergrund stellt. Am 2. Juli wird das Hotel Gastgeber eines Netzwerktreffens mit dem Titel „Gemeinsam am Tisch“ sein, das Unternehmen, Gastronomen und Händler zusammenbringt. Ziel ist es, regionalen Erzeugern eine Plattform zu bieten und den Austausch über lokale Spezialitäten zu fördern.

Die „Gesundheitsbuddys“ in Wusterhausen engagieren sich ebenfalls mit Bravour. Diese ehrenamtlichen Helfer unterstützen pflegebedürftige Menschen zu Hause und haben im letzten Jahr über 1200 Stunden für Hausbesuche aufgebracht. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz leisten sie einen wichtigen Beitrag, um älteren und kranken Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und sie in ihrer Lebensqualität zu unterstützen.

Während sich die Stadt und ihre Bewohner den Herausforderungen und Chancen in der Infrastrukturentwicklung stellen, dürfen auch die Erfolge der jungen Generation nicht vergessen werden. So haben Evi-Schüler aus Neuruppin mit ihrem Video „Grenzen! Los?“ den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten gewonnen, indem sie ihre Großeltern über den Mauerbau und Mauerfall befragten. Ihre Auszeichnung in Potsdam ist für Ende September angesetzt, und der Einsatz des Preisgeldes von 500 Euro ist noch offen, wie ls.brandenburg.de berichtet.