Baukultur Brandenburg: Präsidentin Liedtke betont gemeinsame Werte!
Baukultur Brandenburg: Präsidentin Liedtke betont gemeinsame Werte!
Potsdam, Deutschland - Am 10. Juli 2025 fand im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung in Potsdam das bereits sechste Kolloquium des Netzwerkes Baukultur Brandenburg statt. Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke eröffnete die Veranstaltung mit einem herzlichen Grußwort als Schirmherrin. In ihrem Vortrag unterstrich sie die zentrale Rolle der Baukultur in unserer Gesellschaft, die nicht nur Orte des Erinnerns und des Zusammenlebens, sondern auch Raum für Dialog und Auseinandersetzung schafft. „Jede Straße und jeder Platz ist eine Gelegenheit zur Verständigung über unsere Werte, unsere Geschichte und unsere Zukunft“, so Liedtke. Das Kolloquium bietet Raum für Reflexion und neue Impulse, um baukulturelle Werte in Politik und Gesellschaft zu verankern, informierte die Veranstaltungsteilnehmerin landtag.brandenburg.de.
Unter den Anwesenden waren Staatssekretärin Dr. Ina Bartmann sowie Vertreter aus Ministerien, Kammern, Verbänden, Kommunen und Hochschulen. Dieses breite Spektrum an Teilnehmern zeigt, wie wichtig die Vernetzung verschiedener Akteure im Bereich der Baukultur ist. Das Netzwerk Baukultur Brandenburg, das seit 2016 unter der Schirmherrschaft von Liedtke arbeitet, bringt diese Gruppen zusammen, um Bewährtes zu erhalten und neue Ideen zu entwickeln.
Ein Blick auf die Baukultur in Brandenburg
Die Baukultur in Brandenburg erfährt durch den am 18. Februar 2020 gegründeten Förderverein Baukultur Brandenburg e.V. zusätzliche Unterstützung. Ziel dieses Vereins ist es, das Bewusstsein für gute Gestaltung zu schärfen und die Baukultur aktiv zu fördern. Dabei umfasst Baukultur alle menschlichen Tätigkeiten, die die gebaute Umwelt verändern und weiterentwickeln. Besonders gefördert werden nachhaltige Neubauten, sensibel sanierte Denkmale sowie originelle Umnutzungen. Ein besonderes Highlight: Die Liste der „Orte der Baukultur“ in Brandenburg wird regelmäßig erweitert und ist offen für Vorschläge aus der Öffentlichkeit. Interessierte haben auch die Möglichkeit, Veranstaltungen und Publikationen zum Thema auf der Webseite zu platzieren, wie es der Förderverein baukultur-brandenburg.de praktiziert.
Bei den zahlreichen Diskussionen und Netzwerktreffen kommt nicht nur die Theorie zur Sprache, sondern auch praktische Ansätze zur Anwendung. Zu den Akteuren der Baukultur zählen nicht nur städtische Planer, sondern auch Hochschulen mit ihren spezifischen Fachrichtungen.
Akademische Perspektiven
Ein Beispiel für interdisziplinäre Zusammenarbeit ist der Studiengang „Baukulturerbe und nachhaltige Denkmalpflege“ an der Hochschule RheinMain. Hier stehen Experten wie Prof. Dr. Cristian Abrihan, ein erfahrener Architekt und Denkmalpfleger, bereit, um Studierende in diesem Themenfeld auszubilden. Weitere Fachrichtungen, die sich an der Hochschule mit der Baukultur befassen, sind unter anderem Denkmalpflege und historische Stadtplanung. Diese akademischen Programme unterstützen die Umsetzung der im Kolloquium diskutierten Ansätze und Philosophien in der Praxis, wie auf der Webseite der Hochschule hs-rm.de näher erläutert wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Baukultur in Brandenburg durch die enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Wissenschaft und Gesellschaft gestärkt wird. Initiativen wie der Förderverein und das Netzwerk Baukultur erweisen sich als wichtige Stützen für eine zukunftsorientierte Entwicklung der gebauten Umwelt. Hier zeigt sich eindrucksvoll, wie nachhaltig mit unserem kulturellen Erbe umgegangen werden kann.
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Ort | Potsdam, Deutschland |
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