Extreme Unwetter im Landkreis Prignitz: Sirenenprobe und Entwarnung!

Extreme Unwetter im Landkreis Prignitz: Sirenenprobe und Entwarnung!
Prignitz, Deutschland - Am 26. Juni 2025 wurden die Bürger des Landkreises Prignitz durch einen Probealarm auf mögliche Gefahrensituationen sensibilisiert. Ein wichtiger Bestandteil dieser Maßnahme ist die regelmäßige Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Warnsysteme, die im Katastrophenschutz von entscheidender Bedeutung sind. news.de berichtete, dass die Bevölkerung zunächst über extreme Wetterlagen informiert wurde, die orkanartige Böen von bis zu 100 km/h und starke Regenfälle beinhalteten.
Die Warn-App BIWAPP informierte die Bevölkerung schnell und zielgerichtet, dass in der Region entwurzelte Bäume und herabstürzende Gegenstände mögliche Risiken darstellen. Feuerwehren wurden in Alarmbereitschaft versetzt und waren teilweise im Dauereinsatz. In den Regionalleitstellen kam es zu hohen Anrufaufkommen, sodass die Bearbeitung der Notrufe verzögert werden konnte.
Handlungsempfehlungen für die Bürger
Die Bevölkerung wurde mit klaren Handlungsempfehlungen bedacht, um sich in dieser Situation bestmöglich zu schützen. Dazu gehörten:
- Aufenthalt im Freien meiden.
- Mindestens 20 Meter Abstand zu Bäumen, Türmen, Masten und Hochspannungsleitungen halten.
- Auf herumfliegende Gegenstände achten.
- Nachbarn informieren und gegebenenfalls helfen.
- Notrufnummern für Feuerwehr und Polizei freihalten.
- Kleine Schäden selbst beheben.
Mit der anschließenden Entwarnung wurden alle Warnmaßnahmen aufgehoben, was für die Bürger eine Erleichterung darstellte.
Regelungen zum Sirenenalarm
In Bayern etwa findet zweimal jährlich ein landeseinheitlicher Sirenenprobealarm statt, um die Funktionsfähigkeit der Sirenen zu überprüfen und die Bevölkerung über deren Bedeutung zu informieren. stmi.bayern.de betont, dass dies in der Regel am zweiten Donnerstag im März und September geschieht. Die Teilnahme ist für jede Kommune mit entsprechenden Sirenen möglich.
Neben den Sirenensignalen kommen auch Lautsprecherfahrzeuge und mobile Sirenenanlagen zum Einsatz, insbesondere in Gebieten, wo die Sirenentechnik nicht ausreicht. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Katastrophenschutzplans, wie auch die Länderübergreifende Warntests zeigen, die in Bayern durchgeführt werden. sueddeutsche.de berichtet, dass erstmals auch der Entwarnungston getestet wurde, ein gleichbleibender Heulton, der eine Minute dauert und ebenso signalisiert, dass die Gefahr vorüber ist.
Der Probealarm hat einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Warnsysteme regelmäßig zu testen und die Bürger im Ernstfall rechtzeitig zu informieren, um im Notfall bestmöglich vorbereitet zu sein.
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Ort | Prignitz, Deutschland |
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