Graue Maus oder starkes Herz? Goa kämpft ums Überleben im Gnadenhof!
Graue Maus oder starkes Herz? Goa kämpft ums Überleben im Gnadenhof!
Prignitz, Deutschland - Am Gnadenhof Kolrep, der vor fast zwei Jahrzehnten von Margit Preiß gegründet wurde, lebt die fünfzehn Monate alte Mischlingshündin Goa. Diese einst verängstigte Hündin hat eine tragische Vergangenheit, die nicht nur zu physischen, sondern auch zu psychischen Narben geführt hat. Nähere Informationen dazu bietet maz-online.de.
Goa, die vor neun Jahren als etwa fünf bis sechs Monate alte Welpe auf dem Gnadenhof ankam, hatte schwer zu kämpfen. So wurde die kleine Hündin in ihrer frühen Lebensphase mit Alkohol und Drogen ruhiggestellt, was bis heute zu irreparablen Schäden an ihrem Herzen, der Leber und der Schilddrüse geführt hat. Diese Vergehen blieben nicht ohne Folgen, denn Goa benötigt täglich drei verschiedene Medikamente, die dem Tierschutzverein Tapsi über 1500 Euro jährlich kosten.
Herausforderungen für den Tierschutzverein
Die finanziellen Schwierigkeiten des Vereins sind auf die hohen Kosten für Medikamente zurückzuführen, während das Futter von den Katzen – über 25 leben auf dem Gnadenhof, neben sieben Hunden und einem 25 Jahre alten Esel namens Jojo – ebenfalls nicht gerade günstig ist. Die Spezialnahrung für die Katzen kostet 80 Euro pro Sack und reicht lediglich für zwei Wochen. Umso drängender ist die Suche nach Spenden, um die Versorgung der Tiere sicherzustellen. Der Verein ist vor allem auf Geld- und Futterspenden aus Supermärkten in der Umgebung angewiesen.
- Kosten für Goa: Medikamente über 1500 Euro jährlich.
- Kosten für Katzenfutter: 80 Euro pro Sack, reicht für zwei Wochen.
Margit Preiß muss zudem auch an die Zukunft denken. Durch ihr fortgeschrittenes Alter und die finanziellen Engpässe kann der Gnadenhof keine neuen, besonders jungen Tiere mehr aufnehmen. Dies drückt die Lage zusätzlich. Interessierte können sich direkt an die gesunde Anlaufstelle unter der Telefonnummer (033979/136 66) wenden, um mehr über die Unterstützung des Vereins zu erfahren. Das Spendenkonto lautet: DE06 1605 0202 1521 0077 79.
Tierisches Wohlbefinden im Fokus
Ebenfalls interessant ist der Kontext zu anderen Tierarten und deren Umgang mit psychoaktiven Substanzen. So gibt es viele Berichte, dass Rentiere von sibirischen Naturvölkern beobachtet wurden, die beim Konsum von „magic mushrooms“ (Fliegenpilz) berauscht werden. Biologen vermuten, dass diese Tiere eine besondere Fähigkeit haben, die Ibotensäure des Fliegenpilzes in eine weniger giftige Form, namens Muscimal, umzuwandeln. Dies ermöglicht ihnen einen Genuss, der für Menschen tödlich wäre. Über diesen faszinierenden Aspekt des tierischen Verhaltens berichtet spektrum.de.
Ob Goa dafür geeignet wäre, solche Experimente zu stellen, ist mehr als fraglich, denn ihre Traumas lassen nur wenig Spielraum für solchen „Genuss“. Eines ist sicher: Der Gnadenhof Kolrep leistet wertvolle Arbeit im Tierschutz und hat vor allem das Wohl der Tiere im Blick. Wer helfen möchte, ist herzlich eingeladen, den Tierschutzverein Tapsi zu unterstützen und so für eine bessere Zukunft der Tiere zu sorgen. Weitere Informationen dazu finden sich unter kleine-und-grosse-pfoten.de.
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Ort | Prignitz, Deutschland |
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