Digitalisierung der Bauanträge: Potsdam und Uckermark starten durch!
Digitalisierung der Bauanträge: Potsdam und Uckermark starten durch!
Teltow-Fläming, Deutschland - In Brandenburg wird die Digitalisierung der Bauanträge großgeschrieben: Am 7. Juli 2025 wurde das Virtuelle Bauamt nun auch in der Stadt Schwedt, im Kreis Uckermark und in Potsdam freigeschaltet. Damit geht ein großes Projekt an den Start, das vieles verändern soll, wenn es um die Einreichung von Bauanträgen geht. Die flächendeckende Digitalisierung in Brandenburg umfasst insgesamt 20 untere Bauaufsichtsbehörden, darunter 14 Landkreise und 6 Städte. Einige Regionen, wie Oberspreewald-Lausitz und Märkisch-Oderland, sind bereits im Echtbetrieb, während Uckermark und Schwedt als neue Mitglieder hinzustoßen.
Doch was genau bedeutet das für die Bürger:innen und Bauherren? Der Minister für Infrastruktur und Landesentwicklung, Detlef Tabbert, hebt hervor, dass die Verfahren beschleunigt werden und die Verwaltung gleichzeitig entlastet wird. So können Bauanträge künftig schneller und effizienter bearbeitet werden, was auch mehr Transparenz für die Antragsteller:innen schafft. Ab Mitte Juli 2025 können die Anträge dann vollständig digital eingereicht werden, was nicht nur Zeit spart, sondern auch nachhaltig ist – weniger Papierverbrauch und keine unnötigen Anfahrten oder Postversendungen belasten die Umwelt.
Ein Blick auf die Zahlen
Die Herausforderungen bei der digitalen Antragstellung sind nicht zu unterschätzen. JedeUnterlage darf höchstens 80 MB groß sein und maximal 100 Dateien können hochgeladen werden. Insgesamt ist die Datenmenge auf 200 MB begrenzt. Wer dies überschreitet, sollte die Unterlagen lieber auf einem physischen Datenträger wie einer CD oder einem USB-Stick an die untere Bauaufsichtsbehörde senden. Besonderes Augenmerk legen die Verantwortlichen auf die DATEINAMEN: Diese sollten sinnvoll gewählt werden und unbedingt das Datum der Antragstellung enthalten. Umlaute und bestimmte Sonderzeichen sind in den Dateinamen nicht erlaubt, und passwortgeschützte PDF-Dokumente können nicht hochgeladen werden. Ein wenig Vorsicht ist also geboten, will man die Antragstellung nicht ins Stocken bringen.
Die Rückmeldungen zeigen bereits hohe Akzeptanz: Bis zu zwei Drittel der Bauanträge finden mittlerweile online ihren Weg zur Behörde. Im Ausblick auf die Zukunft ist es das Ziel, dass ab 2026 das Virtuelle Bauamt in allen Landkreisen und Städten Brandenburgs zur Verfügung steht. Diese Entwicklung wird sicher nicht nur in der Bauwirtschaft, sondern unter allen Bauwilligen für positive Resonanz sorgen.
Zusammengefasst ist das Virtuelle Bauamt ein Meilenstein in der Digitalisierung der Bauanträge in Brandenburg, und der Weg in eine moderne, papierlose Zukunft ist geebnet. Mittelfristig könnten wir erleben, dass die Möglichkeit, Bauanträge bequem von zu Hause aus zu stellen, nicht nur den Bürokratieaufwand reduziert, sondern auch den Einstieg in die eigenen vier Wände erleichtert.
Für ausführliche Informationen zu den neuen Regelungen und dem virtuellen Bauamt können interessierte Leser:innen hier mehr erfahren: Kommune21 und vba.brandenburg.de.
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Ort | Teltow-Fläming, Deutschland |
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