Einbruch im Kleingarten: 1.400 Euro Diebesgut erbeutet!
Einbruch im Kleingarten: 1.400 Euro Diebesgut erbeutet!
Uckermark, Deutschland - Am 23. Juni entdeckte ein Pächter in der Gartenanlage „Fasaneneck“ einen eklatanten Einbruch. Unbekannte hatten sich Zugang zu seiner Parzelle verschafft und dabei wertvolle Gegenstände entwendet. Darunter befanden sich Werkzeuge, Angelruten und ein Damenfahrrad, dessen geschätzter Gesamtwert bei circa 1.400 Euro liegt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen Diebstahls im besonders schweren Fall laufen bereits auf Hochtouren. Ein solches Vergehen ist nicht nur ärgerlich, sondern wirft auch ein kritisches Licht auf die Sicherheitslage in Kleingärten, besonders in den sommerlichen Monaten, in denen solch illegale Aktivitäten zu steigen scheinen. Wie NNN berichtet, hat die Polizei bereits Maßnahmen empfohlen, um Kleingärten gesichert zu halten.
Ein besonders wichtiger Punkt: Wertvolle Gegenstände sollten nicht im Freien oder sichtbar in Gartenbungalows gelagert werden. Lauben und Nebengebäude müssen ordnungsgemäß abgeschlossen werden, und auch die Gartenpforten sollten gut gesichert sein. Die Polizei weist darauf hin, dass das Aufbrechen von Pforten Zeit erfordert – eine Zeit, die Einbrecher oft nicht haben. Zur Vergrößerung der Sicherheit raten Experten dazu, bei verdächtigen Geräuschen Lärm zu erzeugen, um potenzielle Diebe in die Flucht zu schlagen. Diese Sicherheitsvorkehrungen sind wichtiger denn je, um weiteren Einbrüchen vorzubeugen.
Sicherheitsmaßnahmen für Kleingärten
Die Erfahrungen aus anderen Regionen zeigen, dass Kleingärtner besonders in der kalten Jahreszeit aufpassen müssen, wenn nur sporadisch kontrolliert wird. Kriminalhauptkommissar Michael Schubbe warnt davor, dass Kleingartenanlagen außerhalb der Saison zu einem attraktiven Ziel für Kriminelle werden. Jüngste Vorfälle in Schwerin, wo sieben Lauben und mehrere andere angegriffen wurden, belegen diese Gefahr. Nordkurier empfiehlt, Einbrechern keine Anreize zu bieten, etwa durch sichtbar gelagerte Wertgegenstände.
- Sätze von Teuren Gartenmöbeln sollten sicher verstaut werden.
- Gartengeräte wie Spaten oder Haken dürfen nicht offen liegen.
- Robuste Vorhängeschlösser und Mehrfachverriegelungen erhöhen die Sicherheit erheblich.
Zusätzlich raten Experten dazu, Fenster in den Gartenlauben mit stabilen Holzplatten zu sichern. Eine grundsätzliche Regel lautet: Wertgegenstände und hochwertiges Gartenequipment haben im Gartenhaus nichts zu suchen, gerade in der Winterzeit.
Überwachung und Prävention
Ein weiteres Mittel zur Einbruchsprävention sind Überwachungskameras, die eine abschreckende Wirkung haben können. Auch Attrappen oder Schilder wie „Dieser Garten ist kameraüberwacht“ sind eine kostengünstige Möglichkeit, die Aufmerksamkeit potenzieller Diebe abzulenken. Dabei gilt es, nur das eigene Grundstück zu überwachen, um rechtlichen Problemen aus dem Weg zu gehen. Wildkameras, die bei Bewegung auslösen, bieten eine günstigere, wenn auch weniger effektive Lösung. Mein Garten Experte hebt hervor, dass ein hoher Sichtschutz durch Mauern oder Hecken zwar attraktiv aussieht, jedoch auch Einbrecher anziehen kann. Offene Gärten hingegen bieten weniger Versteckmöglichkeiten.
Abschließend kann gesagt werden, dass eine regelmäßige Präsenz im Garten und die Schaffung von Sicherheitszonen für wertvolle Geräte Diebe abschrecken können. Letztlich ist es der eigenverantwortliche Umgang mit den eigenen Habseligkeiten, der einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit in Kleingärten leisten kann. Sich über bestehende Möglichkeiten und Maßnahmen zu informieren, kann nicht schaden und ist in der heutigen Zeit umso wichtiger.
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Ort | Uckermark, Deutschland |
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