Fahrraddemo in Brüssow: Aktivisten kämpfen für grüne Mobilitätswende!

Am 20. Juli 2025 findet in Brüssow eine Fahrraddemo für eine klimagerechte Mobilitätswende statt. Alle sind herzlich eingeladen!
Am 20. Juli 2025 findet in Brüssow eine Fahrraddemo für eine klimagerechte Mobilitätswende statt. Alle sind herzlich eingeladen! (Symbolbild/NAG)

Fahrraddemo in Brüssow: Aktivisten kämpfen für grüne Mobilitätswende!

Brüssow, Deutschland - In Brüssow wird es am Sonntag, den 20. Juli, einen Aufruf zur Verkehrswende geben. Die VCD-Regionalgruppe Uckermark organisiert eine Fahrraddemonstration, bei der sich alles um nachhaltige Mobilität auf dem Land drehen wird. Der Treffpunkt ist um 14:00 Uhr auf dem Marktplatz. Von dort aus geht es über Menkin nach Löcknitz. Diese Route markiert eine Premiere: Erstmals wird es eine grenzüberschreitende Verbindung geben, die das Bewusstsein für sichere Fahrradwege schärfen soll. Das Motto der Veranstaltung lautet: „Für eine soziale und klimagerechte Mobilitätswende – jetzt!“ berichtet, dass die Teilnehmer ab 15:00 Uhr an einem Infostand mehr über die geplanten Maßnahmen erfahren können. Der Tag endet mit einer Einweihung einer neuen Radstation und einem geselligen Ausklang im Kulturhaus-Kino Brüssow.

Die Demonstration fordert länderübergreifende Radwege, sicheren Fuß- und Radverkehr sowie barrierefreie Haltestellen. Ein regelmäßiger Busverkehr ist ebenfalls ein Bestandteil der Forderungen für den ländlichen Raum. Die Veranstaltung ist für alle offen; eine Anmeldung ist nicht notwendig, und das Tempo ist bewusst familienfreundlich gestaltet.

Aktuelle Trends und Entwicklungen im Radverkehr

In der ganzen Republik gibt es Bestrebungen, den Radverkehr attraktiver und sicherer zu gestalten. Der Verkehrswende-Monitor zeigt eindrucksvoll, wie sich das Radnetz in deutschen Städten entwickelt. So sind etwa Radschnellverbindungen, die Entfernungen von mindestens 5 km über sichere Straßen gewährleisten, ein essentielles Element dieser Veränderungen. Die Gesamtzielvorgabe für Berlin liegt bei ca. 100 km, was zeigt, dass die Schaffung einer durchgängigen Radinfrastruktur mehr denn je gefragt ist. Dennoch wird befürchtet, dass die Ausbauziele bis 2030 nicht erreicht werden, da die jährlichen Neubauten seit 2022 rückläufig sind.

In diesem Zusammenhang steht auch die Forschung rund um die Radverkehrsinfrastruktur im Kontext des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP). Die Initiative umfasst acht Projekte, die darauf abzielen, die Infrastruktur für Radfahrende zu verbessern. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse werden in regelmäßigen Sammelbänden vorgestellt, um zukünftige Entwicklungen zu begleiten und zu fördern. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Sicherheit und dem Komfort für Radfahrende, egal welches Alter oder welche Fähigkeit sie haben.

Es bleibt abzuwarten, welche Impulse die Demonstration in Brüssow setzen wird. Eines ist jedoch klar: Die Mobilitätswende ist in vollem Gange, und es liegt an uns, diese Entwicklungen aktiv mitzugestalten. Wer also einen Beitrag zu einem klimagerechteren Verkehr leisten will, sollte sich auf den Sattel schwingen und am 20. Juli in Brüssow mitfahren!

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OrtBrüssow, Deutschland
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