Bürger wehren sich: Offener Brief gegen den B19-Ausbau in Königsbronn!

Königsbronn, Deutschland - In Königsbronn regt sich Widerstand gegen die Ausbaupläne der Bundesstraße B19. In einem offenen Brief haben 15 Bürger ihre Bedenken geäußert, die sie als „monströs“ und „lästig“ empfinden. Die geplanten Maßnahmen zur Verbreiterung der Straßen werden als Bedrohung für die Dorfgemeinschaft angesehen, da sie den Ort in zwei Teile teilen könnten. Dies könnte zu unübersehbaren Veränderungen des Ortsbildes führen, befürchten die Unterzeichner des Briefes.
Besonders besorgt zeigt man sich über eine Verdopplung der Straßenbreite, die eine Barriere für Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderungen darstellen würde. Zudem hegen die Anwohner Bedenken hinsichtlich drohender Staus, insbesondere an den geplanten Kreisverkehren an der Rewe-Kreuzung und an der Zahnbergerstraße. Die Jahre voller Umleitungen, Schmutz und Lärm während der Bauarbeiten haben zusätzlich das Unbehagen in der Bevölkerung verstärkt. Dazu kommt die Kritik an den bereits laufenden Bauarbeiten am Itzelberger See sowie am Ortseingang von Königsbronn.
Verteidigung der Ausbaupläne
Bürgermeister Jörg Weiler und Ortsbaumeister Jörg Bielke verteidigen die Ausbauplanung vehement. Ziel des Projekts sei die Stärkung des Radverkehrs und die Verbesserung des Verkehrsflusses. Im Zuge der Umgestaltung sollen neue Radwege geschaffen werden, um den Radverkehr zu fördern. Auch zusätzliche Begrünung zwischen den Fahrbahnen ist vorgesehen, wodurch eine harmonischere Umgebung entstehen solle. Zudem betonen die Verantwortlichen, dass die Anzahl der Fußgängerüberwege mit neun Stück gleich bleiben wird. Geplant ist zudem der Abriss eines Gebäudes neben dem Torwärterhäuschen, um Platz für ein neues Büro- und Ärztehaus zu schaffen.
Aktuell werden drei Varianten für die geplanten Kreisverkehre geprüft, die in naher Zukunft mit dem Gemeinderat diskutiert werden sollen. Laut der SHP Verkehrsplanung sind für eine fundierte Verkehrsplanung aktuelle Verkehrsstärken von zentraler Bedeutung. Die Experten bieten Kurzzeit- und Langzeitzählungen an, um die Effizienz der Verkehrsanlagen zu bewerten und anzupassen.
Unfall mit Folgen
Beide, der Fahrer und das Kind, wurden vorsorglich in eine Klinik gebracht. Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang um Zeugenaussagen, insbesondere von Personen, die den schwarzen Audi gesehen haben. Die Kombination aus risikobehaftetem Verhalten im Straßenverkehr und den bereits bestehenden Problematiken rund um die B19 führt in der Gemeinde Königsbronn zu einem erhöhten Bedarf an Verkehrssicherheit und einer kritischen Auseinandersetzung mit den aktuellen und geplanten Bauprojekten.
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Ort | Königsbronn, Deutschland |
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