Dramatische Bergungsmission: 81 Jahre nach dem Absturz im Pazifik!

Wappingers Falls, New York, USA - Am 1. Juni 2025 werden bedeutende Fortschritte bei der Bergung von im Zweiten Weltkrieg vermissten US-Militärangehörigen bekanntgegeben. Die Geschichte dreht sich um den US-Bomber „Heaven Can Wait“, der am 11. März 1944 über dem Pazifik abgeschossen wurde. Der Absturz ereignete sich in der Nähe der Pazifikinsel Neuguinea, wobei alle elf Crewmitglieder sterben mussten. Die Überreste wurden offiziell als „unmöglich zu bergen“ eingestuft, was die Angehörigen der Verstorbenen dazu veranlasste, eigene Nachforschungen anzustellen, um ein würdiges Andenken zu schaffen. Welt berichtet, dass Taucher der US-Navy in 61 Metern Tiefe bereits erste Bergungsaktionen durchgeführt haben.
Ein besonders engagierter Verwandter eines der Crewmitglieder, Scott Althaus, begann vor zwölf Jahren mit seinen Nachforschungen über den Absturzort. Er wertete historische Dokumente und Augenzeugenberichte aus und konnte den Absturzort vor Anwar Point in Papua-Neuguinea identifizieren. Diese Forschung mündete in eine Zusammenarbeit mit Project Recover, einem gemeinnützigen Unternehmen, das sich auf die Bergung vermisster Soldaten spezialisiert hat. Im Jahr 2017 wurde das Trümmerfeld des Bombers auf einer Fläche von fast 27 Quadratkilometern lokalisiert. Project Recover setzt innovative Methoden ein, um die Überreste geborgener Soldaten zu identifizieren.
Die Identität der Gefallenen
Im Jahr 2023 entdeckte ein Taucherteam der US Navy Erkennungsmarken und menschliche Überreste. DNA-Tests bestätigten mittlerweile die Identität der gefallenen Soldaten Eugene Darrigan, Thomas Kelly, Donald Sheppick und Herbert Tennyson. Die Beerdigungen dieser Soldaten fanden im Beisein von über 200 Trauergästen am Memorial Day-Wochenende statt, während Sheppick und Tennyson in den kommenden Monaten ihre letzte Ruhe finden werden. Darrigan wurde mit militärischen Ehren beigesetzt, während Kellys Grab am Ort eines Gedenksteins in Livermore, Kalifornien, errichtet wurde.
Insgesamt sind weiterhin sieben Crewmitglieder offiziell vermisst. Die Angehörigen der gefallenen Soldaten, allen voran Althaus, arbeiten kontinuierlich daran, alle Vermissten zu identifizieren und geben nicht auf, bis auch die letzten Überreste geborgen sind.
Aktuelle Bergungsmissionen
Apropos Bergungsaktionen: eine neue Mission von Project Recover wurde vor kurzem angekündigt. Diese zielt darauf ab, einen im Jahr 1968 vermissten B-52 Bomber und seine Besatzung zu finden, die vor der Küste von Texas abgestürzt sind. Diese Aktion könnte für insgesamt 132 betroffene Angehörige von Bedeutung sein, die auf Antworten hoffen. Der letzte Funkkontakt des Bombers, „Rog 88“, wurde am 28. Februar 1968 aufgezeichnet, bevor die Kontaktaufnahme abbrach und keine physischen Spuren des Bombers gefunden werden konnten. Project Recover glaubt, dass neue forensische Analysen und technologischer Fortschritt in der maritimen Archäologie eine erfolgreiche Bergung ermöglichen könnten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die fortwährenden Bemühungen um die Identifikation gefallener Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg als auch die aktuellen Bergungsaktionen unterstreichen, wie wichtig es ist, den Angehörigen der Vermissten abschließende Antworten zu liefern. Organisationen wie Project Recover leisten dabei überragende Unterstützung.
Für Historiker und Forschende, die an den Erlebnissen und Erfahrungen von Angehörigen der ehemaligen Wehrmacht interessiert sind, bietet die Wehrmacht-Auskunftstelle umfassende Recherchedienstleistungen an. Diese Informationen sind nicht nur für die Geschichtsschreibung von Bedeutung, sondern auch wichtig für die Nachfahren, die mehr über ihre familiären Wurzeln erfahren möchten.
Details | |
---|---|
Ort | Wappingers Falls, New York, USA |
Quellen |