Ferrari-Teamchef Vasseur über die Krise: Alles hängt am Großen Preis von Spanien!

Monaco, Monaco, Monaco - Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur äußert sich unzufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Formel-1-Saison 2025. Nach acht Rennen belegt das Team gegenwärtig den vierten Platz in der Konstrukteurswertung, hinter den stärkeren Teams Mercedes und Red Bull. Im Vorfeld des Großen Preises von Spanien zieht Vasseur ein gemischtes Fazit: Während die Leistungen in Monaco positive Aspekte aufwiesen, war die Gesamtperformance in der ersten Saisonhälfte eher enttäuschend. „Wir haben hinter den Erwartungen zurückgelegen. Das ist absolut klar,“ bestätigte er.
Der Ferrari SF-25, das aktuelle Modell des renommierten Traditionsrennstalls, nimmt in dieser Saison an der Formel-1-Weltmeisterschaft teil, wobei die Fahrer Charles Leclerc und Lewis Hamilton um Punkte kämpfen. Der SF-25 ist das letzte Modell vor Inkrafttreten neuer Vorschriften im Jahr 2026 und wurde beim F1 75 Live-Event erstmalig präsentiert. Die spezielle Renndekoration ist in einem dunkleren Rotton gehalten und erhält durch einen weißen Streifen über dem HP-Logo eine markante Optik. Für den Saudi-Arabischen Grand Prix wurde das Peroni-Logo durch „ITALIA 0.0“ ersetzt, um den Vorschriften zum Alkoholsponsoring Rechnung zu tragen.
Leistungsbewertung und Herausforderungen
Trotz der subtile Fortschritte, die bei Rennen in Dschidda, Imola und Monaco erkennbar waren, ist die Konkurrenzfähigkeit des Ferrari SF-25 nach wie vor ein Thema. Vasseur bleibt optimistisch, dass das Team mit dem erkannten Tempo in die zweite Saisonphase starten kann. In Monaco erreichte Ferrari zwar einen respektablen zweiten und fünften Platz, doch Leclerc selbst sieht die langsamen Kurven als größte Schwäche im Vergleich zur Konkurrenz. „Das gute Ergebnis in Monaco ist eine Ausnahme, die nur auf extremen Strecken hilfreich ist“, äußerte er nach dem Rennen.
In der ersten Saisonhälfte qualifizierten sich beide Ferrari-Piloten im Australian Grand Prix für die Top-10, beendeten das Rennen jedoch nur auf den Plätzen acht und zehn. Ein besonders frustrierendes Ereignis war die Disqualifikation beider Fahrer in einem nachfolgenden Rennen, die auf technische Probleme zurückzuführen war. Leclerc, der in dieser Saison auf einige Herausforderungen stieß, crashte sein Auto nach Aquaplaning vor einem essenziellen Sprint-Rennen und konnte somit nicht an den Start gehen.
Die Konkurrenz und Zuschauerinteresse
Die Konkurrenz im Jahr 2025 ist stark. Neben Mercedes und Red Bull muss Ferrari sich auch gegen Fahrer wie Lando Norris und Max Verstappen behaupten. Letzterer trat in der Vorsaison weniger dominant auf, was die Spannung um den Kampf um den Titel in dieser Saison erhöht. Insgesamt umfasst die Formel-1-Saison 2025 beeindruckende 24 Rennen, die weltweit stattfinden und bis zum 7. Dezember 2025 andauern.
Das Zuschauerinteresse am Motorsport ist in Deutschland enorm: Laut einer Umfrage haben rund 6,5 Millionen Deutsche großes Interesse an Automobilrennsport. Die Formel 1 zieht im Durchschnitt mehr als 1,5 Millionen Zuschauer bei Live-Übertragungen an, und die spannendsten Duelle versprechen, die Zuschauerzahlen weiter in die Höhe zu treiben. Mit einem derart aufregenden Saisonverlauf bleibt abzuwarten, ob Ferrari seine Leistung stabilisieren kann und ob Lewis Hamilton, der in seiner ersten Saison bei Ferrari antritt, seinen beeindruckenden Rekord von 105 Grand-Prix-Siegen weiter ausbauen kann.
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Ort | Monaco, Monaco, Monaco |
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