Friedliches Fußballfest in München: Champions-League-Finale ohne Eskalationen!

Im Vorfeld des Champions-League-Finales in München bleibt die Atmosphäre friedlich, trotz kleinerer Auseinandersetzungen.
Im Vorfeld des Champions-League-Finales in München bleibt die Atmosphäre friedlich, trotz kleinerer Auseinandersetzungen. (Symbolbild/NAG)

München, Deutschland - Im Vorfeld des Champions-League-Finales in München, das am Samstagabend zwischen Inter Mailand und Paris Saint-Germain ausgetragen wurde, hatten Stadt und Polizei auf ein friedliches Fußballfest gehofft. Diese Erwartungen wurden größtenteils erfüllt, wie die Polizei nach dem Ereignis bilanzierte. Obwohl es vereinzelt zu Auseinandersetzungen kam, blieb die Nacht nach dem Finale größtenteils friedlich. Der Großteil der Fans verhielt sich fair, und es gab lediglich 15 vorläufige Festnahmen, unter anderem wegen Hausfriedensbruchs. Größere Vorfälle blieben aus, bestätigte ein Polizeisprecher. Zehntausende Fans verfolgten das Spiel, viele feierten bereits tagsüber in der Innenstadt, gefolgt von Besuchen in Fanzonen und dem Stadion.

Besonders aktiv waren die Sicherheitskräfte. Rund 2000 Polizisten waren im Einsatz, um sowohl das Spiel als auch die begleitenden Veranstaltungen abzusichern. Wegen Überfüllung musste die größte Fanzone im Olympiapark drei Stunden vor Anpfiff geschlossen werden. Die Stadt hatte insgesamt drei große Fanzonen eingerichtet: Das „Champions Festival“ im Olympiapark für bis zu 25.000 Menschen, den „PSG Fan Meeting Point“ auf dem Königsplatz für maximal 18.000 Menschen und die „Inter Fanzone“ am Odeonsplatz für 16.500 Fans. Die Fanzonen öffneten bereits um 11 Uhr, um den Fans ausreichend Gelegenheit zum Feiern zu geben.

Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen und Vorfälle

Wie Tag24 berichtet, wurde die Stadt vorab über die hohe Anzahl an auswärtigen Gästen in Kenntnis gesetzt, und es wurde mit einem touristisch bedingten Mehrumsatz von etwa 46,2 Millionen Euro gerechnet. Dennoch gab es einige Vorfälle, z.B. am U-Bahnhof Universität, wo es zu Auseinandersetzungen kam, bei denen Pfefferspray eingesetzt wurde. In einer U-Bahn wurde eine Notbremsung ausgelöst, was die U-Bahn-Linien U3 und U6 in Richtung Arena verzögerte. Insgesamt wurden vier Menschen verletzt, darunter zwei Polizisten.

Die Sicherheitsvorkehrungen umfassten nicht nur massive Polizeipräsenz, sondern auch strategische Maßnahmen zur Gewährleistung von Sicherheit im Zusammenhang mit Crowd Management, Zugangskontrollen und Videoüberwachung. Technische Lösungen, wie sie GEZE anbietet, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit Gebäudesicherheit. Diese beinhalten automatisierte Tür- und Fensterlösungen, die individuell angepasst werden können, sowie Lösungen zur Gewährleistung von Barrierefreiheit und Brandschutz.

Hohe Nachfrage und Festtagsstimmung

Die Stadt München erlebte durch das Finale einen Ansturm an Besuchern. Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband rechnete mit etwa 90.000 Übernachtungen von auswärtigen Gästen. Aufgrund der großen Nachfrage waren viele Wirtshäuser bereits ausgebucht. Diese hohe Zahlungsbereitschaft der Gäste zeigt, dass das Interesse an dem Event enorm war, und viele Planungen beinhalteten ein bis zwei Übernachtungen. Die Verbindung von Mailand nach München war besonders gut, was eine italienische Überzahl unter den Fans zur Folge hatte.

Insgesamt kann die Stadt auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurückblicken. Trotz der kleineren Auseinandersetzungen und an den Rand der Fanzonen gestiegenen Sicherheitsvorkehrungen war das Champions-League-Finale ein bedeutendes Event, das sowohl sportlich als auch wirtschaftlich für München von großer Bedeutung war. Die positive Bilanz der Polizei deutet darauf hin, dass das angestrebte friedliche Fest tatsächlich weitgehend erreicht wurde.

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Ort München, Deutschland
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