Für Kinder erkrankter Eltern: Neues Projekt in Ludwigshafen startet!

Das Projekt "Mama/Papa hat Krebs" unterstützt Kinder erkrankter Eltern in Ludwigshafen erneut – wichtige Informationen zur Begleitung.
Das Projekt "Mama/Papa hat Krebs" unterstützt Kinder erkrankter Eltern in Ludwigshafen erneut – wichtige Informationen zur Begleitung. (Symbolbild/NAG)

Ludwigshafen, Deutschland - Das Projekt „Mama/Papa hat Krebs“ der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz wurde nach mehreren Jahren Pause in Ludwigshafen wieder ins Leben gerufen. Laut Rheinpfalz zielt dieses Programm darauf ab, Kindern von erkrankten Eltern die notwendige Unterstützung zu bieten. Die Ansprechpartnerinnen für dieses wichtige Projekt sind Silke Kapp-Schwoerer und Katja Hubrich.

Die Wiederaufnahme des Projekts ist auf verschiedene Umstände zurückzuführen, die jedoch nicht näher erläutert werden. Bei dem Thema ist auch die Corona-Pandemie als relevanter Faktor zu berücksichtigen, da sie viele Menschen in ihrer Lebensplanung und ihrem Alltag beeinträchtigt hat.

Unterstützung für Kinder und Angehörige

Die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz hat auf ihrer Webseite spezifische Empfehlungen veröffentlicht, die Eltern helfen sollen, mit ihren Kindern über die Krebserkrankung zu sprechen. Diese Tipps sind besonders wichtig, wenn sie sich in eine solche Situation befinden. So wird geraten, das Gespräch aktiv zu suchen, anstatt auf eine „gute Gelegenheit“ zu warten. Es ist entscheidend, die Kinder konkret anzusprechen und ihnen zu erklären, dass man selbst Schwierigkeiten hat, die richtigen Worte zu finden, wie die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz feststellt.

Eltern sollten sich Zeit für das Gespräch nehmen und die Fragen und Wissenslücken der Kinder zutage fördern. Es ist wichtig, den genauen Begriff der Krebserkrankung zu verwenden, da eine falsche oder ungenaue Erklärung Ängste schüren kann, insbesondere bei kleineren Kindern.

Die emotionalen Herausforderungen

Eine Krebsdiagnose betrifft nicht nur den Patienten, sondern verändert auch den Alltag und die Lebensplanung der Angehörigen erheblich. Angehörige empfinden oft Trauer, Sorge sowie Gefühle der Hilflosigkeit und Wut. Dies kann zu einer Neigung führen, die Realität der Erkrankung zu verleugnen.Die Krebsgesellschaft rät, dass offene Gespräche entscheidend sind, um Ängste und Wünsche zu klären. Angehörige sollten sich nicht scheuen, Unterstützung bei Freunden oder in Selbsthilfegruppen zu suchen.

Zusätzlich wird betont, dass es wichtig ist, die eigenen Bedürfnisse zu beachten und auch Zeiten für sich selbst einzuräumen. Dies gilt insbesondere für Lebenspartner, die oft am stärksten belastet sind.

Die Rückkehr des Projekts „Mama/Papa hat Krebs“ in Ludwigshafen stellt einen wichtigen Schritt dar, um betroffenen Familien zur Seite zu stehen. Es ermöglicht nicht nur den Kindern, in dieser schweren Zeit Unterstützung zu erhalten, sondern auch den Eltern, die komplexen Herausforderungen der Krebserkrankung gemeinsam zu bewältigen.

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Ort Ludwigshafen, Deutschland
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