Hansa Rostock: 135.000 Euro Strafe nach chaotischem Ost-Derby!

Nach schweren Ausschreitungen beim Ost-Derby DFB-Sportgericht verurteilt Hansa Rostock zu 135.000 Euro Geldstrafe.
Nach schweren Ausschreitungen beim Ost-Derby DFB-Sportgericht verurteilt Hansa Rostock zu 135.000 Euro Geldstrafe. (Symbolbild/NAG)

Rostock, Deutschland - Das Ost-Derby zwischen Hansa Rostock und Dynamo Dresden am 22. Februar 2025 hat nicht nur sportliche, sondern auch schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich gezogen. Das DFB-Sportgericht verurteilte Hansa Rostock zu einer Geldstrafe von 135.000 Euro wegen massiver Ausschreitungen während des Spiels. Insbesondere sind die Vorgänge im Stadion besorgniserregend, da Rostocker Zuschauer Raketen auf den Rasen schossen und zahlreiche Rauchkörper zündeten, was zu einer Unterbrechung des Spiels von 27 Minuten führte. Insgesamt wurden mehr als 120 Detonationen gezählt, und über 50 Verletzte, darunter 13 Polizisten, mussten behandelt werden. Damit geht einher, dass der DFB-Kontrollausschuss nun auch gegen Dynamo Dresden wegen der Vorfälle ermittelt, wobei noch kein Urteil gefällt wurde.

Die Geldstrafe, die Hansa Rostock auferlegt wurde, sieht vor, dass bis zu 45.000 Euro für eigene Sicherheits- oder Präventionsmaßnahmen verwendet werden dürfen. Es besteht eine Bewährungsauflage: Bei weiteren gravierenden Vorfällen innerhalb eines Jahres drohen zwei Heimspiele in der Saison 2025/26 unter teilweisem Ausschluss der Öffentlichkeit. Sollten diese Auflagen nicht eingehalten werden, ist mit zusätzlichen Sanktionen zu rechnen.

Explosive Vorfälle im Stadion

Die Ausschreitungen während des Ost-Derbys waren extrem gewalttätig. Hansa-Anhänger durchbrachen die Sicherheitsplane und warfen Feuerwerkskörper in den Gästebereich, was zu einem gegenseitigen Beschuss mit Pyrotechnik führte. Diese hat nicht nur das Spiel verzögert, sondern auch mehrere Sachbeschädigungen verursacht, darunter die Zerstörung von Plexiglasscheiben an Sektorentrennungen. Die Polizei sieht sich durch die Vorkommnisse mit einer Vielzahl an Strafanzeigen konfrontiert, die weitreichende Folgen für beide Vereine haben könnten.

Das DFB kündigte an, das Sicherheits- und Ordnungskonzept im deutschen Fußball zu prüfen. Politischer Druck wächst, da auch die hohen Kosten für Polizeieinsätze von den Steuerzahlern getragen werden müssen. Kritiker fordern „schmerzhaftere“ Sanktionen, um ein Umdenken bei den Vereinen zu bewirken, die in der Vergangenheit oft nicht ausreichend gegen Gewalttaten in ihren Stadien vorgegangen sind.

Folgen für die Vereine und weitere Entwicklungen

Für Dynamo Dresden laufen die Ermittlungen weiterhin, und es remain uncertainty darüber, welche Sanktionen drohen könnten. Es werden mögliche Strafen in Betracht gezogen, die von hohen Geldbußen bis hin zu Punktabzügen reichen könnten. Beide Vereine sind angehalten, die Vorkommnisse intern aufzuarbeiten und eng mit den Sicherheitsbehörden zusammenzuarbeiten.

In anderen Nachrichten aus der Region hat der Verein außerdem bekannt gegeben, dass die Kaderplanung für die kommende Saison im Gange ist. Dynamo hat die Lizenz für die 2. Bundesliga ohne Auflagen erhalten und plant ein Trainingslager in Österreich. Zudem gab es Veränderungen im Kader, mit Abgängen und Neuzugängen, um die sportliche Zukunft des Vereins zu sichern.

Abschließend bleibt zu hoffen, dass die gerichtlichen Maßnahmen und die Diskussion um die Sicherheitskonzepte zu einem entschlosseneren Handeln gegen die Gewalt im Fußball führen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

Weitere Details zu den Vorfällen können in den Berichten von Sächsische.de, Bild.de und liga3-news.de nachgelesen werden.

Details
Ort Rostock, Deutschland
Quellen