Herzschmerz im Zoo: Susanne vor folgenschwerer Entscheidung!

Leipziger Zoo, Deutschland - In der kommenden Folge der beliebten ARD-Serie Tierärztin Dr. Mertens stehen zwischenmenschliche Entscheidungen im Vordergrund. Dies berichtet Ruhr24. Am 10. Juni wird die 108. Folge mit dem Titel „Zwischen allen Stühlen“ ausgestrahlt. Hauptfigur Susanne, gespielt von Elisabeth Lanz, sieht sich mit einem emotionalen Dilemma zwischen zwei Männern konfrontiert: Mike und Matteo. Während Mike, dargestellt von Matthias Komm, überraschend aus seiner Reha zurückkehrt, gibt Matteo, gespielt von Tobias Licht, seine Kündigung ein, um Susanne zu schützen.

Die Situation im Leipziger Zoo spitzt sich weiter zu. Sinas Onkel fordert Konsequenzen für ein Fehlverhalten, das Sina in der letzten Folge beinahe in einen schweren Unfall im Leopardengehege führte. Trotz Matteaos fehlender gültiger Approbation entscheidet sich Susanne, zu ihm zu halten. Dies bringt sie in eine prekäre berufliche Lage. Gleichzeitig wird die Belegschaft im Zoo von der Kündigung des Cheftierpflegers Conny und den möglichen Auswirkungen von Dr. Amal Bekeles Personalpolitik belastet. Bekele plant, die Südamerika-Anlage zu realisieren und sucht mit Unterstützung ihres Assistenten Robert einen Nachfolger für Conny.

Emotionale Konflikte und Hochzeitsvorbereitungen

Inmitten dieser Herausforderungen muss Susanne auch persönliche Entscheidungen treffen. Sie ist Großmutter von Zwillingen und fühlt sich zerrissen, da ihr Sohn Hannes in Berlin eine Professur annehmen möchte und sie mitkommen soll. Christoph, Susannes Partner, verhält sich in dieser Situation distanziert. Zudem hat Luisa mit Herzschmerz zu kämpfen, da ihr Freund Tobias per SMS Schluss gemacht hat, was sich ebenfalls auf das Team im Zoo auswirkt.

Die Hochzeitsvorbereitungen von Gina und Jonas werden durch Maria, die nicht helfen kann, zusätzlich erschwert. Susanne schlägt vor, ihre Hochzeit im Zoo stattfinden zu lassen, was für frischen Wind in den Planungen sorgt. Die Folge verspricht auch interessante Wendungen in den Beziehungen der Figuren und wird am 10. Juni um 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt sowie danach in der ARD-Mediathek verfügbar sein, wie ARD Mediathek ergänzend erklärt.

Tierethik im Fernsehen

Diese Entwicklungen finden vor dem Hintergrund einer breiteren Diskussion über Tierethik statt. bpb.de hebt hervor, dass das Fernsehen eine entscheidende Rolle bei der Reflexion der Mensch-Tier-Beziehungen spielt. Dennoch wird die Berichterstattung über Tierethik oft als unzureichend wahrgenommen. Während in Zoosendungen Tiere oft anthropomorphisiert werden, wird der Freiheitsentzug der Tiere dürftig thematisiert. Dies wirft Fragen auf, wie das Wohl von Tieren in der Gesellschaft wahrgenommen und behandelt wird.

Insgesamt deutet die Darstellung von Tierethik in Medien auf eine anthropozentrische Sichtweise hin. Die Inhalte in Fernsehsendungen, die sich mit Tieren und ihrer Haltung befassen, berücksichtigen oft nicht die spezifischen Bedürfnisse und Leiden von Tieren. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass es an einem gesamtgesellschaftlichen Wandel in der Wahrnehmung von Tieren und ihrer Rechte mangelt, was die Zuschauer zum Nachdenken anregen könnte.