Schockierende Gefahr: Kosmetik in Drogerien birgt heimliche Risiken!

Kosmetikprodukte in deutschen Drogerien bergen gesundheitliche Risiken durch bedenkliche Inhaltsstoffe. Verbraucher sollten aufgeklärt werden.
Kosmetikprodukte in deutschen Drogerien bergen gesundheitliche Risiken durch bedenkliche Inhaltsstoffe. Verbraucher sollten aufgeklärt werden. (Symbolbild/NAG)

Schockierende Gefahr: Kosmetik in Drogerien birgt heimliche Risiken!

Deutschland - In den letzten Jahren hat sich das Bewusstsein für die Inhaltsstoffe von Kosmetikprodukten in Deutschland deutlich gewandelt. Verbraucher sind zunehmend besorgt über gesundheitliche Risiken, die von bedenklichen Substanzen ausgehen können. Diese Entwicklung zeigt sich deutlich in den Drogerien, wo viele Kosmetikprodukte oft problematische Inhaltsstoffe enthalten. Ein Bericht von Ruhr24 benennt neun dieser Inhaltsstoffe, die unbedingt gemieden werden sollten.

Die Liste umfasst unter anderem Konservierungsstoffe, die zwar die Haltbarkeit von Produkten verlängern, jedoch auch Allergien und Hautreizungen hervorrufen können. Chemische UV-Filter, die vor Sonnenbrand schützen, stehen in der Kritik, weil sie hormonelle Prozesse stören und ebenfalls allergische Reaktionen auslösen können. Weitere bedenkliche Stoffe sind Titandioxid, Duftstoffe und **Mikroplastik**, das nicht nur die Umwelt belastet, sondern dessen gesundheitliche Folgen bislang unklar sind.

Gefahren von Mikroplastik

Mikroplastik ist in der Kosmetik besonders umstritten, da es in verschiedenen Formen eingesetzt wird. Meist handelt es sich um feste Teilchen, die kleiner als 5 mm sind und nicht biologisch abbaubar sind. Ein Bericht von der Verbraucherzentrale hebt hervor, dass Mikroplastik nicht nur in kosmetischen Produkten, sondern auch in Kläranlagen als schwer abbaubares Material auftaucht. Viele dieser Partikel gelangen unverarbeitet in die Umwelt, was zu einer erheblichen Umweltbelastung beiträgt.

Besonders alarmierend ist, dass trotz eines EU-Verbots für Mikroplastik per Oktober 2023 noch Übergangsfristen gelten, die es den Herstellern ermöglichen, bestimmte Mikroplastikarten bis 2035 in Kosmetikprodukten zu verwenden. Die Auswirkungen auf Mensch und Natur sind bis dato weitgehend unerforscht. Mikroplastik kann in verschiedenen Organen nachgewiesen werden und trägt potenziell gesundheitsschädliche Chemikalien in sich.

Langfristige Folgen

Die negative Umweltbilanz von Kunststoffen wird in einem weiteren Bericht von ADA Cosmetics erörtert. Jährlich gelangen in Deutschland etwa 330.000 Tonnen Mikroplastik in die Umwelt, was etwa 4 kg pro Person entspricht. Dies geschieht nicht nur durch Kosmetikprodukte, sondern auch durch größere Plastikabfälle und Reifenabrieb. Die Mikroplastikpartikel setzen sich in der Biosphäre ab und haben wahrscheinlich langfristige Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit des Menschen.

Die synthetischen Polymere, aus denen Mikroplastik besteht, werden aus Kohlenstoffverbindungen erzeugt, die durch energieaufwendige Prozesse gewonnen werden. Die Abbauzeit für diese Kunststoffe wird auf bis zu 2000 Jahre geschätzt, was die Dringlichkeit für Maßnahmen zur Reduzierung ihrer Verwendung unterstreicht.

Angesichts dieser Informationen sollten Verbraucher vermehrt auf die Deklaration der Inhaltsstoffe achten und bevorzugt zu zertifizierter Naturkosmetik greifen, die keine schädlichen Stoffe oder Mikroplastik enthält. Letztlich liegt es in der Verantwortung jedes Einzelnen, informierte Entscheidungen zu treffen, um die eigene Gesundheit und die Umwelt zu schützen.

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OrtDeutschland
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