Kim-Sarah Brandts: Pläne für das große Comeback bei Rote Rosen?

Kim-Sarah Brandts erwägt eine Rückkehr zur ARD-Serie "Rote Rosen". Sie blickt auf ihre Zeit in Lüneburg und Karrierechancen zurück.
Kim-Sarah Brandts erwägt eine Rückkehr zur ARD-Serie "Rote Rosen". Sie blickt auf ihre Zeit in Lüneburg und Karrierechancen zurück. (Symbolbild/NAG)

Lüneburg, Deutschland - Die ARD-Telenovela „Rote Rosen“ hat seit ihrer Premiere vor fast 20 Jahren zahlreiche Schauspieler und Zuschauer in ihren Bann gezogen. Ein bemerkenswerter Teil dieser Geschichte ist Kim-Sarah Brandts, die als Jule Jansen sieben Jahre lang zu den Hauptdarstellern gehörte. In einem kürzlich geführten Interview äußert sie sich zu ihrer möglichen Rückkehr in die Serie und blickt auf ihre Zeit in Lüneburg zurück, der Stadt, in der die Telenovela spielt. Brandts besuchte zuletzt 2021 die Serie, als sie in einem Gastauftritt für zehn Folgen zurückkehrte, und plant nun, bald wieder nach Lüneburg zu reisen. Ruhr24 berichtet von ihrer starken Bindung an die Stadt, die sie als charmant und ideal für romantische Geschichten beschreibt.

Bei ihrem Gespräch betont die 41-jährige Schauspielerin, dass sie mit ihren ehemaligen Kollegen enge Kontakte pflegt. Dazu zählen Brigitte Antonius, Sarah Maria Besgen, Jenna Waibert und Gerry Hungbauer, der seit der ersten Folge der Serie dabei ist. Besonders die Atmosphäre der Schröderstraße, die sie als „Kaffeejunkie“ liebt, hat es ihr angetan. Gleichzeitig hat sie seit ihrem letzten Auftritt in „Rote Rosen“ weniger Anfragen für neue Projekte erhalten. Die Corona-Pandemie hat zudem zusätzliche Herausforderungen für ihre Karriere mit sich gebracht. Brandts empfindet, dass sie durch ihre Rolle in der Serie auch „abgestempelt“ wurde, was ihr nicht leicht fällt. Dennoch betrachtet sie ihre Zeit in der Telenovela als Glück, und ein Comeback könnte sie sich gut vorstellen, sofern sich die Möglichkeit dazu bietet.

Ein Stück Heimat

In ihren Erinnerungen an Lüneburg ist die ehemalige Hauptdarstellerin der Überzeugung, dass die Stadt ein Teil ihrer Heimat bleibt. Sie beschreibt die Altstadt als einen idealen Hintergrund für die Dreharbeiten, da sie viele schöne Erinnerungen mit der Telenovela verbindet. Die Dreharbeiten von „Rote Rosen“ finden in der malerischen Kulisse von Lüneburg statt, wo die Handlung oft in der heilen Welt spielt, die die Zuschauer anzieht. Die Serie vermittelt Themen wie Liebe, Freundschaft und Selbstverwirklichung, während sie gleichzeitig ein Publikum von Frauen über 40 anspricht. Landeszeitung hebt hervor, dass die Telenovela, die montags bis freitags im Ersten ausgestrahlt wird, eine breite Zuschauerbasis hat und die 17. Staffel gerade läuft.

Das Leben am Set

Die Produktion von „Rote Rosen“ beschäftigt rund 150 Mitarbeiter in Lüneburg. Die Dreharbeiten bleiben trotz der Einschränkungen durch die Pandemie ein wöchentlicher Ritual. Pro Woche sind rund 60 Komparsen am Set, obwohl die Zahl aufgrund von Hygienevorschriften aktuell geringer ist. Es wird versucht, die reale Welt, einschließlich der Corona-Pandemie, nicht zu thematisieren, um die heile Welt der Telenovela zu bewahren. Jerry Hungbauer, der ebenfalls seit der ersten Folge dabei ist, fühlt sich wohl und plant, weiterhin Teil des Projekts zu bleiben, solange das Publikum interessiert ist. RND berichtet auch, dass die Dreharbeiten an fünf Tagen in der Woche stattfinden, während ein Microteam alle paar Wochen Außendrehs unternimmt.

Ob Kim-Sarah Brandts tatsächlich in die Rolle von Jule zurückkehrt, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Ihre Zeit bei „Rote Rosen“ und die Verbundenheit zur Stadt Lüneburg werden für die Schauspielerin immer ein wesentlicher Teil ihres Lebens bleiben.

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Ort Lüneburg, Deutschland
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