JGU Mainz erhält 2,7 Millionen Euro für neue Doktorandenprogramme!

Mainz, Deutschland - Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zeigt einmal mehr ihr Engagement für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Mit einer Förderung von insgesamt 2,7 Millionen Euro durch die EU, im Rahmen der Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA), wird die JGU künftig sechs neue Doktorandennetzwerke unterstützen, die internationale Kooperationen in verschiedenen Forschungsbereichen ermöglichen. Diese Informationen werden von uni-mainz.de bereitgestellt.
Die drei Hauptziele dieser Doktoranden-Netzwerke sind die Ausbildung hochqualifizierter Doktoranden, die Förderung von Kreativität sowie die Verbesserung der Innovationsfähigkeit. Darüber hinaus soll langfristig die Beschäftigungsfähigkeit von Absolventen gesteigert werden, wie marie-sklodowska-curie-actions.ec.europa.eu berichtet. Die Doktorandennetzwerke sind darauf ausgelegt, durch Partnerschaften zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen, Unternehmen sowie anderen Organisationen aus verschiedenen Sektoren eine umfassende Ausbildung zu gewährleisten.
Details zu den neuen Netzwerken
Die neuen Netzwerke decken eine Vielzahl von Forschungsfeldern ab, darunter Kultur, Archäologie, Spintronik, Chemie und Lebenswissenschaften. Zu den Projekten gehören:
- DECADOCS: Ein Programm zur differenzierten Sichtweise von Dekadenz, koordiniert von der Université Bourgogne Europe in Dijon, mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einer EU-Förderung von 387.000 Euro.
- TheSPIS: Fokussiert auf das antike Theater und seine sozialen sowie religiösen Funktionen, koordiniert von der Università degli Studi di Palermo, mit einer Laufzeit von vier Jahren und 870.000 Euro Förderung.
- ORBIS: Untersucht den Bahndrehimpuls von Elektronen in der Spintronik, koordiniert von CIC nanoGUNE in Spanien, mit einer Förderung von 580.500 Euro.
- PROSPER: Ziel ist die Anwendung von Photochemie im industriellen Maßstab, geleitet von der Universität Ulm mit einer Förderung von 290.000 Euro.
- EURECA: Fokussiert auf das Epitranskriptom von Krebs zur Verbesserung der Diagnose und Therapie, koordiniert von Erasmus Universitair Medisch Centrum Rotterdam, mit 290.000 Euro Förderung.
- NEUROMECH: Untersucht den Einfluss zellulären mechanischen Stresses auf neurodegenerative Erkrankungen, geleitet von der Università degli Studi dell’Aquila in Italien, ebenfalls mit 290.000 Euro gefördert.
Diese Netzwerkprojekte sollen nicht nur zur wissenschaftlichen Exzellenz beitragen, sondern auch innovative Ansätze zur Lösung drängender gesellschaftlicher Herausforderungen fördern. Zudem bietet die EU durch die Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen umfassende Möglichkeiten zur Weiterbildung und Mobilität, wie auf horizont-europa.de dargelegt.
Studierenden und Forschenden neue Chancen eröffnen
Die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen zielen darauf ab, nicht nur die Forschungslandschaft in Europa zu stärken, sondern auch den Austausch und die Zusammenarbeit zu intensivieren. Die verschiedenen Programme ermöglichen internationale Aufenthalte, Personalaustausch und gezielte Mobilitätsprogramme. So werden Doktoranden ermutigt, während ihrer Ausbildung über den Tellerrand hinauszuschauen und praxisnahe Erfahrungen zu sammeln.
Die Netzwerke tragen zur Schaffung eines starken Pools europäischer Forschender bei und verbessern die Sichtbarkeit von Forschungsergebnissen auf internationaler Ebene. Damit wird die JGU ihre Rolle als führende Institution in der europäischen und internationalen Forschungscommunity weiter ausbauen.
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Ort | Mainz, Deutschland |
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