Junge Talente aus Berlin und Brandenburg beim Jugend forscht-Finale!

Hamburg, Deutschland - Am 28. Mai 2025 versammeln sich in Hamburg 167 junge Talente aus ganz Deutschland, um ihre innovativen Projekte beim 60. Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ zu präsentieren. 17 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Berlin und Brandenburg repräsentieren die Region und zeigen ihre herausragenden Arbeiten in verschiedenen Disziplinen. Das Finale findet an der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr statt, wo insgesamt 112 Projekte vorgestellt werden.
Unter den Teilnehmern ist Djamila Ellinger (18) vom Einstein-Gymnasium in Neuenhagen. Sie hat eine Grätzelzelle, eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Solarzellen, optimiert. Durch die Herstellung eigener Elektrolyte und die Beschichtung von Glasplättchen mit Johannisbeersaft ist es ihr gelungen, eine selbstgebaute Farbstoffsolarzelle zu entwickeln. Ihre Arbeit zeigt, wie junge Forscher zur ökologischen Energienutzung beitragen können.
Forschung zu Libellenpopulationen
Ein weiteres bemerkenswertes Projekt stammt von Esther Marie Schüler (17) vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium in Frankfurt (Oder). Sie untersucht die Libellenpopulationen am Scharmützelsee und Silbersee in Brandenburg. Durch den Vergleich ihrer eigenen Kartierungsdaten mit offiziellen Erhebungen zielt sie darauf ab, die Umwelteinflüsse auf diese farbenfrohen Insekten besser zu verstehen. Schüler hat zum Landeswettbewerb am 1. April 2025 in Schwarzheide überzeugt und wurde dort ausgezeichnet.
Zusätzlich zu diesen herausragenden Arbeiten treten auch weitere Talente aus Brandenburg auf: Loreley Paul (17, Geo- und Raumwissenschaften), Milena Reißmann (16, Mathematik/Informatik), und Oleg Smoli (20, Technik) präsentieren ihre Projekte. Reißmann hat eine KI zur Echtzeiterkennung von Gebärdenalphabet-Buchstaben entwickelt, während Paul eine fotometrische Untersuchung eines veränderlichen Sterns durchführt. Diese Vielfalt zeigt die hohe Forschungs- und Innovationskraft der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Region.
Das bundesweite Finale und die Preisverleihung
Das 60. Bundesfinale von „Jugend forscht“ wird vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 in Hamburg ausgerichtet und bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Ideen und Lösungen vor einem breiten Publikum vorzustellen. Der Wettbewerb wird von der Stiftung Jugend forscht e. V. und der Helmut-Schmidt-Universität durchgeführt, unterstützt von Partnern wie der Lufthansa Technik AG, die sich für die Förderung junger Talente engagiert.
- Landessieger aus Brandenburg:
- Biologie: Esther Marie Schüler (Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium, Frankfurt (Oder)) – Libellenpopulationen
- Chemie: Djamila Ellinger (Einstein-Gymnasium, Neuenhagen) – Grätzelzelle
- Geo- und Raumwissenschaften: Loreley Paul (17, Einstein-Gymnasium, Neuenhagen)
- Mathematik/Informatik: Milena Reißmann und Lisa Matthäus (16, Paulus-Praetorius-Gymnasium, Bernau)
- Physik: Vinzent Schultze (17, Max-Steenbeck-Gymnasium, Cottbus)
- Technik: Ben Köhler und Oleg Smoli (Gesamtschule 3, Eisenhüttenstadt)
Die Beiträge der teilnehmenden Schüler vermitteln nicht nur das Engagement der jungen Wissenschaftler für ihre Themen, sondern auch ihre Rolle als zukünftige Innovationsträger in der Gesellschaft. Ihre Arbeiten sind ein Zeugnis für Kreativität und die Suche nach Lösungen für aktuelle Herausforderungen. Für weitere Informationen können Interessierte die offizielle Jugend forscht Webseite besuchen.
Wie berichtet, hat der Wettbewerb im letzten Jahr ausgezeichnete Talente hervorgebracht, darunter die Gewinner im Jahr 2024: Anna Maria Weiß, Anthony Eliot Striker und Tina Thao-Nhi Schatz. Diese Erfolge unterstreichen die hervorragenden Leistungen, die beim „Jugend forscht“-Wettbewerb erzielt werden können.
Für weitere Details zu den Projekten und Teilnehmern ist die Pressemitteilung von Jugend forscht hilfreich. Informationen zu den originellen Forschungsansätzen finden Sie auch auf rbb24.
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Ort | Hamburg, Deutschland |
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