Kwasniok im Trainer-Rennen: Wer wird Schalke oder Köln retten?

Köln, Deutschland - Am 28. Mai 2025 wird die Trainersuche des 1. FC Köln und Schalke 04 immer dringlicher. Beide Clubs interessieren sich für Lukas Kwasniok, den bisherigen Trainer von SC Paderborn. Bei einem vierstündigen Gespräch am 23. Mai 2025 zwischen Kwasniok, dem Sportchef des 1. FC Köln, Thomas Kessler, und Geschäftsführer Philipp Türoff, verlief die Unterredung vielversprechend, jedoch ohne konkrete Zusagen von Kwasniok. Schalke 04 und Köln müssen sich jedoch beeilen, da die Vorbereitung auf die neue Saison bald beginnt und kaum Zeit bleibt, um Entscheidungen zu treffen. Ruhr24 berichtet, dass Kwasniok, der als Favorit bei Schalke galt, auch bei Werder Bremen und Hannover 96 im Gespräch ist.

Kwasniok, dessen Vertrag bis 2026 gültig ist, jedoch momentan nicht aktiv ist, muss für einen Wechsel mit einer Ablösesumme zwischen 1 und 2 Millionen Euro rechnen. Während Kölner Sportdirektor Kessler betont, dass man sich nicht zu einem Schnellschuss verleiten lassen möchte, kommen weitere Trainer wie Christian Titz für den 1. FC Köln in Betracht. Titz hat jedoch bereits öffentlich gemacht, dass er einen Wechsel zum 1. FC Magdeburg vorzieht. Der Druck auf Kwasniok und die beiden Clubs steigt, da Kölner Trainer Edin Terzic als zu teuer gilt und man bis zur Saisonvorbereitung im Juli eine klare Lösung braucht.

Trainerwechsel und Kaderumbau

Frank Baumann, der neue Sportvorstand von Schalke 04, hat sich zum Ziel gesetzt, eine langfristige Lösung für die Trainerposition zu finden. Der Kader soll in enger Abstimmung mit dem neuen Trainer umgebaut werden. Am 1. Juni 2025 wird Baumann offiziell in sein Amt eingeführt, und Schalke plant, den neuen Trainer kurz danach vorzustellen. Die Vorbereitungen auf die neue Bundesliga-Saison, die am 23. August beginnt, sind in vollem Gange. Rundschau Online hat zudem die Dringlichkeit der Trainersuche unterstrichen, während die Alternativen zur Wahl stehen.

Die Bundesliga-Saison 2024/25 wird für die Trainer eine besonders herausfordernde sein. Werder Bremen, beispielsweise, hat nach einer starken Rückrunde hohe Erwartungen, und das wird auch den Druck auf Trainer Ole Werner erhöhen, wenn sich die Mannschaft nicht in der Nähe der internationalen Plätze behauptet. 90min hebt hervor, dass unter den Umständen ein schneller Trainerwechsel in der neuen Saison durchaus realistisch erscheint.