Große Suchaktion in Rostock: Autistischer Junge und 91-Jährige vermisst!

Große Suchaktion in Rostock: Autistischer Junge und 91-Jährige vermisst!
Rostock, Deutschland - Gestern, am 19. Juni 2025, wurde in Rostock ein beeindruckender Einsatz von Rettungskräften und speziell trainierten Hunden zur Personensuche dokumentiert. Zunächst wurde ein achtjähriger autistischer Junge vermisst, gefolgt von einer 91-jährigen Frau, die aus einer Pflegeeinrichtung in der Südstadt verschwunden war. Trotz des intensiven Einsatzes von Hubschraubern, Funkwagen und Fährtenhunden gab es beim ersten Anlauf keine Erfolgsmeldungen.
Spät in der Nacht, um 22:30 Uhr, wurde die DRK-Rettungshundestaffel aus Greifswald hinzugezogen. Diese maßgebliche Entscheidung führte dazu, dass zwei Mantrailer-Hunde zum Einsatz kamen, welche darauf spezialisiert sind, dem Geruch von vermissten Personen zu folgen. Nach Mitternacht machte der Rüde Kito das entscheidende Fundstück: Er entdeckte die vermisste 91-Jährige in der Nähe der Pflegeeinrichtung. Glücklicherweise konnte die Frau wohlbehalten zurückgebracht werden, was die Anspannung in der Region löste. In einem weiteren erfreulichen Fall berichtete ein Einsatzteam aus Schwerin, dass auch eine 85-Jährige, die vermisst wurde, mit Hilfe eines Fährtenhundes gefunden werden konnte.
Was ist Mantrailing und wie funktioniert es?
Mantrailing ist eine spezielle Technik, die von ausgebildeten Hunden angewendet wird, um vermisste Personen zu finden. Dabei erhalten die Hunde persönliche Gegenstände, wie Socken oder andere Kleidung, die die gesuchte Person getragen hat. Diese Praxis hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Laut [Tagesschau] gibt es große Hoffnungen seitens der Familien vermisster Personen, dass Mantrailer eine wichtige Unterstützung fordern können.
Allerdings warnen Experten auch vor falschen Erwartungen an die Fähigkeiten dieser Hunde. Hundeforscherin Juliane Bräuer betont die Unsicherheiten in der Hundekognition und die Notwendigkeit, mehr Forschung zu diesem Thema zu betreiben. Zudem können Umwelteinflüsse und das Verhalten der Hundeführer die Ergebnisse maßgeblich beeinflussen. Eine Studie des Bundesverbandes Rettungshunde zeigt, dass die Erfolgsquote beim Mantrailing bei 26% bis 34% liegt. Diese Zahlen verdeutlichen, dass während Mantrailer wertvolle Hilfe leisten, nicht jeder Einsatz sofort zu einem positiven Ergebnis führt.
Erfahrungen aus der Praxis
Die Einsätze der letzten Monate belegen die Vielseitigkeit und die Einsatzmöglichkeiten von Mantrailern. So fanden in den vergangenen Monaten zahlreiche Einsätze statt, beispielsweise in Städten wie Geseke, Salzkotten und Oerlinghausen. Bei diesen Einsätzen steht der Einsatz von Mantrailern, die speziell für die Personensuche ausgebildet sind, im Mittelpunkt. Sie sind ein entscheidendes Element der modernen Suchtechniken, insbesondere wenn es um Menschen geht, die unter schwierigen Umständen vermisst werden.
Zusammenfassend zeigt sich, dass Rettungshunde, insbesondere Mantrailer, eine immer wichtigere Rolle in der modernen Kriminaltechnik und Personensuche spielen. Während ihre Erfolge nicht garantiert sind, lassen die positiven Ergebnisse und die stetige Fortentwicklung der Methoden auf eine vielversprechende Zukunft hoffen. Es bleibt zu wünschen, dass die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften und diesen außergewöhnlichen Hunden weiterhin so reibungslos verläuft, um vermisste Personen schnell und sicher zu finden.
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Ort | Rostock, Deutschland |
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