Merz trifft Trump: Historisches Treffen über Zölle und Ukraine-Krieg!

Bundeskanzler Merz trifft Trump am 5. Juni 2025 in Washington. Themen sind Zölle, Ukraine-Krieg und transatlantische Beziehungen.
Bundeskanzler Merz trifft Trump am 5. Juni 2025 in Washington. Themen sind Zölle, Ukraine-Krieg und transatlantische Beziehungen. (Symbolbild/NAG)

Washington, D.C., USA - Am 5. Juni 2025 reist Friedrich Merz, der neue Bundeskanzler Deutschlands, für einen Antrittsbesuch nach Washington, D.C., wo er sich mit dem US-Präsidenten Donald Trump trifft. Das Treffen ist von großer Bedeutung, da es die ersten persönlichen Gespräche zwischen Merz und Trump seit Merz‘ Amtsantritt am 6. Mai umfasst. Die Agenda des Treffens ist vielfältig und umfasst wichtige Themen wie Zölle zwischen den USA und der EU, den Ukraine-Krieg und die transatlantischen Beziehungen.

Merz wird im Blair House, dem Gästehaus des US-Präsidenten, übernachten und trifft Trump, um über die Verteidigungsausgaben der NATO-Mitglieder sowie die aktuelle Lage im Gazastreifen zu sprechen. Die Anreise erfolgt am Mittwoch, den 4. Juni, um ausreichend Zeit für die Vorbereitung auf die Treffen zu haben. Laut Regierungssprecher Stefan Kornelius ist Merz gut vorbereitet und blickt gelassen auf das Gespräch mit Trump.

Geplanter Terminablauf

Der Zeitplan für den Besuch ist klar strukturiert. Am Vormittag findet ein privates Treffen mit Trump ohne Presse statt, gefolgt von einem Mittagessen und einer Pressebegegnung. Sportlich wird das Hauptgespräch zwischen 16 und 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit stattfinden. Die Pressekonferenzen werden live auf dem YouTube-Kanal des Weißen Hauses übertragen, möglicherweise auch auf dem Sender phoenix. Diese öffentliche Präsentation verdeutlicht die Wichtigkeit der transatlantischen Beziehungen, die in Anbetracht der aktuellen geopolitischen Herausforderungen wichtiger denn je sind, wie auch das Ministerium für Verteidigung Deutschlands betont (bmvg.de).

Ein weiteres Augenmerk liegt auf den bilateralen Handelsbeziehungen, insbesondere angesichts der drohenden 50%igen Zollgebühr auf Waren aus der EU, die Trump angekündigt hatte, jedoch auf den 9. Juli verschob. Deutschland hat ein starkes Interesse daran, die Handelskonflikte mit den USA entschärfen zu können.

Vorbereitungen und Herausforderungen

Merz, der zuvor den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin empfangen hat, engagiert sich aktiv für diplomatische Bemühungen, die einen Waffenstillstand in der Ukraine unterstützen sollen. Sein Vorgespräch mit dem US-Präsidenten wird dabei entscheidend sein, um die westliche Unterstützung für die Ukraine zu wahren. Im Vergleich dazu hatte der vorherige Besuch des Außenministers Johann Wadephul in den USA nur eine halbe Stunde mit seinem Amtskollegen Marco Rubio zum Austausch geführt. Merz wird daher mit einer intensiveren Gesprächszeit mit Trump rechnen können.

In Erwartung des bevorstehenden Treffens erklärte Merz, dass er keinen Baldrian benötige, um während des Gesprächs mit Trump ruhig zu bleiben, was seine Entschlossenheit unterstreicht, die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA zu stärken. In Anbetracht der vielen Herausforderungen, die auf der Agenda stehen, wird dieses Treffen als Schlüsselmoment für die zukünftige Zusammenarbeit angesehen (apnews.com).

Zusammenfassend ist der Besuch von Merz in Washington ein wichtiger Schritt in der Absicht, die transatlantischen Beziehungen zu vertiefen und wesentliche Themen auf der internationalen Bühne anzugehen, die die Stabilität und Sicherheit in Europa und darüber hinaus betreffen.

Für weitere Informationen zu den transatlantischen Beziehungen besuchen Sie bitte bmvg.de.

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Ort Washington, D.C., USA
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