Nach tödlichem Rennen: Blitzer in Ludwigsburg für mehr Sicherheit!

Schwieberdinger Straße, Ludwigsburg, Deutschland - Im März 2025 kam es in Ludwigsburg zu einem tragischen Unfall, der das öffentliche Bewusstsein für die Risiken illegaler Autorennen schärfte. Bei einem Rennen, an dem zwei Autofahrer beteiligt waren, starben tragischerweise zwei unbeteiligte Frauen. Diese wurden verletzt, als sie von einer Tankstelle auf die Schwieberdinger Straße abbogen und von einem der Raser mit überhöhter Geschwindigkeit erfasst wurden. Der Aufprall ließ ihr Fahrzeug gegen eine Mauer prallen, wo es zwischen zwei Bäumen stecken blieb. Die beiden Frauen konnten nicht gerettet werden und starben noch an der Unfallstelle. Wie SWR berichtet, befindet sich der mutmaßliche Verursacher des Unfalls in Untersuchungshaft.

Die Tragödie hat dazu geführt, dass die Stadt Ludwigsburg Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit plant. So steht die Installation eines Blitzers an der Schwieberdinger Straße kurz bevor. Dieser soll hinter der Kreuzung Friedenstraße und Osterholzallee errichtet werden, um Autofahrer zu bremsen und den Schulweg der Kinder sicherer zu gestalten. Die Vorüberlegungen für dieses Projekt gab es bereits vor dem tödlichen Vorfall, der allerdings als Katalysator für eine schnellere Umsetzung diente. Der genaue Zeitpunkt für die Installierung des Blitzers steht noch aus.

Maßnahmen zur Verkehrssicherheit

Zusätzlich wird ab Sommer auf allen Hauptverkehrsstraßen in Ludwigsburg eine Tempolimit von 40 km/h eingeführt, und die Autofahrer dürfen an der Aral-Tankstelle auf der Schwieberdinger Straße dann nur noch rechts abbiegen. Diese Änderungen sollen nicht nur die Verkehrssicherheit erhöhen, sondern auch den Lärmschutz verbessern.

Die Polizei hat zudem den Aufruf zur Zeugensuche wiederholt und vermutet, dass ein drittes Fahrzeug in den Unfall involviert war. Dies stellt die Ermittler vor eine neue Herausforderung, während die Bürger um mehr Sicherheit in ihrem Alltag bitten.

Illegale Autorennen im Fokus

Der tödliche Unfall in Ludwigsburg ist kein Einzelfall. Immer mehr Städte, einschließlich Ludwigsburg, sehen sich mit einem Anstieg illegaler Autorennen konfrontiert. Laut Spiegel haben solche Rennen zugenommen, was nicht nur Gefährdungen für die Teilnehmer, sondern vor allem für unbeteiligte Passanten bedeutet.

Die Tragödie und die anschließenden Maßnahmen zeigen, dass es höchste Zeit ist, ernsthafte Schritte in Richtung Verkehrssicherheit zu unternehmen. Die Stadt steht jetzt vor der Aufgabe, effektive Lösungsansätze zu finden, um solche Unfälle in Zukunft zu verhindern und das lebenswichtige Thema Verkehrssicherheit auf die Agenda zu setzen.