Feuerwehr Sulingen: Atemschutzgeräteträger meistern heiße Herausforderungen!

Feuerwehrkräfte trainierten am 27. Mai 2025 in Sulingen im Brandcontainer, um reale Einsatzsituationen zu simulieren.
Feuerwehrkräfte trainierten am 27. Mai 2025 in Sulingen im Brandcontainer, um reale Einsatzsituationen zu simulieren. (Symbolbild/NAG)

Sulingen, Deutschland - Am vergangenen Wochenende fand in Sulingen eine intensive Heißausbildung für Feuerwehrkräfte statt. Die Veranstaltung, organisiert von Delta Safety & Protection, zog Teilnehmer aus den Samtgemeinden Kirchdorf, Siedenburg, Wagenfeld und der Stadt Sulingen an. Ziel der Ausbildung war es, verschiedene Einsatzsituationen für Atemschutzgeräteträger zu simulieren und deren Reaktionsfähigkeit zu verbessern.

Ein feststoffbefeuerter Brandcontainer, der am Feuerwehrhaus aufgestellt wurde, bot den Teilnehmern die Möglichkeit, unter realistischen Bedingungen zu trainieren. Der Container wurde mit Paletten als Brennstoff vorbereitet und erreichte während der Übungen Temperaturen zwischen 500 bis 700 Grad an der Decke und 50 bis 70 Grad auf Höhe der Teilnehmer.

Training unter extremen Bedingungen

Vor Beginn der praktischen Übungen wurden die Teilnehmer umfassend geschult. Themen wie Verhalten in Rauch, Temperaturchecks und Strahlrohrbedienung standen auf dem Programm. Im weiteren Verlauf der Ausbildung lernten die Teilnehmer, wie sie Rauch mit einem Strahlrohr herunterkühlen können, um potenzielle Rauchgasdurchzündungen zu verhindern.

Während des Aufbaumoduls wurden spezielle Szenarien geübt, darunter das Öffnen von Notfalltüren und die hydraulische Ventilation, um die Sichtverhältnisse zu verbessern. Diese Techniken sind entscheidend, um Sicherheit und effektive Einsätze in gefährlichen Situationen zu gewährleisten, wie auch die Atemschutz Röser betont, die für solche Heißausbildungen mobile Anlagen bereitstellt.

Nachbesprechung und Feedback

Nach der Ausbildung fand eine ausführliche Einsatznachbesprechung statt. Dabei hatten die Teilnehmer Gelegenheit, Feedback zu geben und Verbesserungsvorschläge zu diskutieren. Viele äußerten, dass sie durch diese intensive Ausbildung ein besseres Gefühl für den Innenangriff bekommen haben und somit sicherer in zukünftige Einsätze gehen können.

Die Einsatztaktiken der Heißausbildung orientieren sich an praxisnahen Ausbildungsinhalten, die durch erfahrene Ausbilder vermittelt werden. Diese Ausbilder verfügen über langfristige praktische Erfahrungen im Brandeinsatz und sind oft auch als Trainer in verschiedenen Ausbildungsprogrammen tätig, wie sie auf Feurex Nord erläutert werden. Ihre Qualifikationen beinhalten unter anderem das Training für den Einsatz von Wärmebildkameras und die Durchführung von Atemschutzübungen unter realistischen Bedingungen.

Dank solcher Ausbildungsmaßnahmen sind Feuerwehren besser auf die Herausforderungen bei Einsätzen vorbereitet, die sowohl physische als auch psychische Belastungen mit sich bringen. Die realistischen Trainingsbedingungen stärken nicht nur die technischen Fertigkeiten, sondern auch das Vertrauen der Einsatzkräfte in ihre Fähigkeiten.

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Ort Sulingen, Deutschland
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