Massiver Drohnenangriff auf die Ukraine: Über 100 Angreifer in der Luft!

Odessa, Ukraine - Am Abend des 25. Mai 2025 startete die russische Armee einen groß angelegten Angriff auf die Ukraine, der als einer der schlimmsten Drohnenangriffe seit Beginn des Krieges gilt. Ukrainische Militärbeobachter berichteten von über 100 Kampfdrohnen, die vor Mitternacht in der Luft waren. Luftalarme wurden im ganzen Land, insbesondere im Norden, Osten und Süden, aktiviert. Besonders betroffen war die Hafenstadt Odessa, die aus dem Schwarzen Meer bombardiert wurde. In den vergangenen Nächten hatten die russischen Streitkräfte bereits mit Raketen und Marschflugkörpern Angriffe auf die Ukraine durchgeführt. Am Sonntag kamen bei diesen Angriffen mindestens zwölf Menschen ums Leben, während fast 80 weitere verletzt wurden.
Diese Eskalation der Gewalt fällt zusammen mit dem internationalen Austausch von Kriegsgefangenen, bei dem 1000 Gefangene aus Russland zurückkehrten. Der Kommandeur der Asow-Brigade, Denys Prokopenko, kritisierte diesen Zustand aufs Schärfste, da unter den Heimkehrern keine Soldaten seiner Einheit waren. Prokopenko bezeichnete dies als „Schande für das Land“ und forderte vorrangigen Austausch für Asow-Kämpfer, die 2022 das Stahlwerk in Mariupol verteidigten und seitdem in Gefangenschaft sind. Diese Brigaden bilden das Herzstück des neuen Großverbands 1. Korps der Nationalgarde Asow.
Widerstand aus der Luft
Die ukrainischen Streitkräfte zeigen sich dennoch aktiv im Einsatz von Drohnen, insbesondere gegen die russische Flotte im Kaspischen Meer. Am 6. November trafen ukrainische Drohnen zwei russische Fregatten – die „Tatarstan“ und „Dagestan“ – die über tausend Kilometer von der Frontlinie stationiert sind. Obwohl die Schäden an den Schiffen momentan als nicht kritischen Natur beschrieben werden, verringern solche Angriffe die Bedrohung durch Kalibr-Marschflugkörper und schränken die Manövrierfähigkeit der russischen Flotte stark ein.
Russland hat zudem neue Taktiken mit Shaheed/Geran-Drohnen erprobt, die in geringer Höhe gegen Kiew eingesetzt werden. Diese Drohnen, die unter den Wolken fliegen und langsamer sind, sind für die ukrainische Luftabwehr jedoch leichter zu erkennen. Ein jüngster Angriff zielte auf ein Wohnhochhaus in Kiew ab, das die Residenz des estnischen Botschafters beherbergt.
Aktuelle Frontentwicklung
Im Hinblick auf die Frontentwicklung in der Ukraine bleibt die Lage angespannt. Während russische Truppen im südlichen Donbass Fortschritte melden, sind die ukrainischen Gegenangriffe bislang weitgehend erfolglos. Generalmajor Dmytro Marchenko, ein kritischer Kommandeur der ukrainischen Armee, zieht sich aus gesundheitlichen Gründen zurück, was weiteren Einfluss auf die strategische Situation in der Region haben könnte. Außerdem wird berichtet, dass nordkoreanische Soldaten in russische Einheiten integriert werden, um Interoperabilitätsprobleme zu lösen.
Die sich zuspitzende Situation verdeutlicht die Komplexität und Brutalität des Konflikts, der weiterhin unzählige zivile Opfer fordert und die Hoffnung auf eine rasche Beendigung derFeindseligkeiten schürt.
Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet über explosive Entwicklungen im Ukraine-Konflikt, während der Tagesspiegel die schwerwiegenden Auswirkungen der gegenwärtigen Angriffe beleuchtet. Das ZDF liefert tiefere Einblicke in die militärischen Taktiken beider Seiten und die sich entwickelnde militärische Lage im Kaspischen Meer und der Donbass-Region.
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Ort | Odessa, Ukraine |
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