Trump: Klare Worte zum Killerspiel Putins in der Ukraine!

Ukrainische Städte, Ukraine - US-Präsident Donald Trump hat scharfe Kritik am Verhalten von Kremlchef Wladimir Putin geübt, insbesondere im Hinblick auf die jüngsten russischen Luftangriffe auf die Ukraine. Trump betonte, dass diese Aktionen tödlich für viele Menschen sind und äußerte seine Unzufriedenheit über Putins Verhalten, was ihn offenbar überraschte. In einer aktuelle Situation, in der Russland Raketen in ukrainische Städte abfeuert, appellierte Trump an eine Beendigung des Konflikts und sprach in Erwägung, neue Sanktionen gegen Russland einzuführen, wie Tagesspiegel berichtet.
Seit über drei Jahren befindet sich die Ukraine im Kriegszustand gegen Russland. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Putin vorgeworfen, terroristische Taktiken zu nutzen, und fordert mehr Druck von den westlichen Staaten auf Moskau. Ein Vorschlag Selenskyjs für eine bedingungslose 30-tägige Waffenruhe zur Erleichterung von Verhandlungen wurde jedoch von Putin abgelehnt, der auf Bedingungen besteht, die von der Ukraine nicht akzeptiert werden können.
Kritik und Verhandlungen
Trump hat ernsthafte Zweifel an der Absicht Putins geäußert, den Krieg tatsächlich zu beenden. Er vermutet, dass Putin möglicherweise nur Zeit gewinnen will. Auf seiner Plattform Truth Social schlug Trump Sanktionen gegen Russland vor, die als Reaktion auf die Angriffe auf zivile Gebiete in der Ukraine dienen sollen. Bei einem Treffen mit Selenskyj in Rom, das als „sehr produktiv“ beschrieben wurde, wurden Themen wie der Schutz der ukrainischen Bevölkerung und der dauerhafte Frieden diskutiert. Macron, der ebenfalls anwesend war, bekräftigte die Bereitschaft der Ukraine zu einer bedingungslosen Waffenruhe, während Trump von Selenskyj Zugeständnisse forderte, darunter den Verzicht auf die Krim.
Trump hat zudem seinen Sonderbeauftragten Steve Witkoff nach Russland geschickt, um direkte Gespräche mit Putin zu führen. Laut Berichten gab es ein dreistündiges Treffen zwischen Putin und Witkoff, was in den Kontext der angespannten Verhandlungen passt. Das Weiße Haus und die EU sehen diese Gespräche kritisch, da sie befürchten, dass eine Entspannung der Beziehungen die Sanktionen untergraben könnte, wie Tagesschau hinweist.
Sanktionen und wirtschaftliche Auswirkungen
Drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs hat die EU ein 16. Maßnahmenpaket mit weiteren Sanktionen beschlossen. Diese Sanktionen zielen darauf ab, den Druck auf Putin zu erhöhen und umfassen unter anderem Export- und Importverbote sowie den Ausschluss russischer Banken aus dem Swift-System. Experten zufolge schädigen die Sanktionen Russland stärker als dem Westen, obwohl die russische Wirtschaft laut aktuellen Prognosen um 1,35 Prozent wachsen könnte, was sich jedoch nicht im Wohlstand der Bevölkerung niederschlägt, wie Deutschlandfunk berichtet.
Die fortwährenden Einnahmen aus den Ölverkäufen fließen direkt in den Militärhaushalt Russlands und haben zur Folge, dass soziale Bereiche beschnitten werden müssen. Während der Import von LNG erst bis 2027 verboten sein soll, hat Russland im vergangenen Jahr rekordverdächtige Mengen an Flüssigerdgas in die EU geliefert. Trotz der Sanktionen bleibt Russlands Fähigkeit, durch den Verkauf an Länder wie China und Indien Einnahmen zu generieren, unvermindert, was die Effektivität der westlichen Maßnahmen infrage stellt.
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Ort | Ukrainische Städte, Ukraine |
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