Massiver Luftangriff: Russland trifft Kiew und gefährdet Zivilisten!

Russland greift die Ukraine erneut mit Drohnen und Raketen an, während ukrainische Luftangriffe auf russische Stützpunkte größere Schäden verursachen.
Russland greift die Ukraine erneut mit Drohnen und Raketen an, während ukrainische Luftangriffe auf russische Stützpunkte größere Schäden verursachen. (Symbolbild/NAG)

Kiew, Ukraine - In der Nacht zu heute, dem 6. Juni 2025, hat Russland die Ukraine mit einer massiven Welle von Drohnenangriffen und Marschflugkörpern angegriffen. Hauptziele waren die Hauptstadt Kiew sowie mehrere größere Städte und Regionen im westlichen Teil des Landes. Bei den Angriffen wurde in allen ukrainischen Regionen Luftalarm ausgelöst, während die ukrainische Luftwaffe warnte, dass mehrere russische Bomber in die Luft gestartet seien und wahrscheinlich Marschflugkörper abfeuerten. Merkur berichtet, dass in Kiew mehrere Feuer in Wohnhäusern ausbrachen und auch andere zivile Infrastruktur beschädigt wurde. Bürgermeister Vitali Klitschko teilte mit, dass mindestens drei Menschen verletzt wurden. Zudem warnte die Militärverwaltung vor möglichen Notstromausfällen im östlichen Kiew.

Die Situation in Kiew könnte als Reaktion auf einen ukrainischen Angriff auf die russische Bomberflotte interpretiert werden; eine offizielle Bestätigung steht jedoch aus. Diese Angriffe sind Teil der andauernden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine, die sich seit Beginn des Konflikts im Februar 2022 weiter verschärft haben.

Explosionen in Russland: Vorwürfe des Terrors

In einem Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine ereigneten sich kürzlich mehrere Explosionen in Russland. Am 1. Juni 2025 berichtete die Moskauer Interregionale Verkehrsstaatsanwaltschaft von Brückeneinstürzen, die zum Entgleisen zweier Züge in der Nähe der ukrainischen Grenze führten. Ein weiteres explosives Ereignis in der Region Woronesch, unmittelbar bevor ein Zug die Stelle passierte, sorgte für weitere Sicherheitsbedenken. Der Inlandsgeheimdienst FSB stufte die Vorfälle als Terrorakte ein und leitete ein entsprechendes Strafverfahren ein. Gouverneur Alexander Gussew stellte einen Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine her und betonte die Sicherheitslage in den betroffenen Gebieten. Web.de berichtet, dass Kremlchef Wladimir Putin der Ukraine Terror vorwarf, während die Ukraine ihre Beteiligung an den Anschlägen nicht bestätigte.

Der Kreml kündigte zudem eine Reaktion auf die Drohnenangriffe an, die in den letzten Wochen die russische Flugzeugflotte in Sibirien beschädigten. US-Präsident Donald Trump berichtete von Putins Ankündigung einer Vergeltungsmaßnahme im direkten Zusammenhang mit den ukrainischen Drohnenangriffen.

Ukrainische Angriffe auf russische Militärstützpunkte

Die Ereignisse sind nicht isoliert zu betrachten, da die Ukraine in den letzten Tagen signifikante Angriffe auf russische Luftwaffenstützpunkte unternommen hat. Am 2. Juni 2025, berichtete Tagesschau darüber, dass die Ukraine mindestens vier russische Luftwaffenstützpunkte in einem koordinierten Angriff mit 117 FPV-Drohnen angegriffen hat. Diese Angriffe, die auf die Stützpunkte Iwanowo, Djagilewo, Olenja und Belaja abzielten, wurden als einer der bedeutendsten Luftangriffe seit Beginn des Konflikts betrachtet. Es wird vermutet, dass die Angriffe, die 18 Monate lang vorbereitet wurden, heimlich durch Container in die Nähe der Stützpunkte gebracht wurden und die russische Luftabwehr umgingen.

Präsident Wolodymyr Selenskyj verkündete, dass etwa 34% der strategischen Kampfflugzeuge Russlands zerstört wurden, wobei der geschätzte Schaden für Russland auf rund 7 Milliarden Dollar beziffert wird. Russische Militärmedien betrachteten die Angriffe als „Terrorangriffe“, wobei auch scharfe Kritik an den Luftabwehrmaßnahmen laut wurde. Der Verlust von strategischen Bombern und die Zerstörung der Luftwaffe wird als unersetzlich für das russische Militär angesehen, was den Druck auf den Kreml weiter erhöhen könnte.

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Ort Kiew, Ukraine
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