Nominierungen für den Lore Agnes Vision Award: Jetzt Chancen nutzen!

Nominieren Sie bis 16. Juni 2025 für den Lore Agnes Vision Award der RUB, Preisverleihung am 19. November 2025.
Nominieren Sie bis 16. Juni 2025 für den Lore Agnes Vision Award der RUB, Preisverleihung am 19. November 2025. (Symbolbild/NAG)

Bochum, Deutschland - Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ruft zur Nominierung für den Lore Agnes Vision Award auf. Die Nominierungsfrist endet am 16. Juni 2025 und die Preisverleihung findet im Rahmen der akademischen Jahresfeier am 19. November 2025 statt. Mit einem Preisgeld von 7.500 Euro möchte die Universität herausragendes Engagement im Bereich Gleichstellung und Diversität würdigen. Das Newsportal der RUB informiert, dass die Auswahl der Preisträger durch das Rektorat erfolgt, basierend auf den eingereichten Nominierungen.

Alle Mitglieder der Universität sind aufgerufen, Vorschläge einzureichen, besonders die dezentralen Gleichstellungs- und Diversitätsbeauftragten. Die Nominierung kann formlos per E-Mail erfolgen und berücksichtigt sollen innovative Ansätze sein, die Gleichstellung, Diversität und Inklusion vorantreiben. Die Einreicher sind angehalten, spezifische Fragen zur Aktivität oder Initiative der nominierten Person zu beantworten, deren Herausforderungen und den nachhaltigen Einfluss ihres Engagements auf die Universität.

Bericht über das Lore-Agnes-Programm

Das Lore-Agnes-Programm, das sowohl den Preis als auch spezifische Projekte zur Geschlechtergleichstellung umfasst, hat einen jährlichen Förderschwerpunkt. Die RUB sucht kontinuierlich nach innovativen Projekten, um Gleichstellung der Geschlechter zu fördern, und stellt dafür jährlich 150.000 Euro bereit. Die Ausschreibung richtet sich an zahlreiche universitärer Einrichtungen, um die Sichtbarkeit und Würdigung erfolgreicher Gleichstellungsstrategien zu gewährleisten. Der Lore-Agnes-Preis wird alle zwei Jahre verliehen und hat ein Preisgeld von 15.000 Euro. Weiterführende Informationen zu dem Programm können auf der Webseite der RUB abgerufen werden: Lore-Agnes-Programm.

Die Notwendigkeit von Gleichstellung an Hochschulen

Die Themen Gleichstellung und Chancengerechtigkeit werden als entscheidende Qualitätsmerkmale von Hochschulen angesehen. Diese Aspekte sind oft Voraussetzung für die Teilnahme an Programmen und den Erhalt von Drittmitteln. Die Gleichstellungsportal hebt hervor, dass eine kontinuierliche Gleichstellungspolitik an Hochschulen nötig ist, um strukturelle Barrieren abzubauen. Dies umfasst unter anderem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Bekämpfung von Geschlechterstereotypen, die die Wahl von Studiengängen beeinflussen.

Die Unterrepräsentation von Frauen in wissenschaftlichen Positionen bleibt eine Herausforderung. So waren 2018 nur 25 Prozent der Professuren in Deutschland mit Frauen besetzt. Zudem zeigt die „leaky pipeline“-Metapher, dass der Frauenanteil auf höheren Qualifikationsstufen stetig abnimmt. Um dem entgegenzuwirken, sind gezielte Maßnahmen zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf notwendig.

Zusammenfassend stehen die Nominierungen für den Lore Agnes Vision Award in engem Zusammenhang mit den fortwährenden Bestrebungen der RUB, Gleichstellung und Diversität zu fördern. Die Teilnahme aller Mitglieder der Universität an diesem Prozess ist essentiell für die Stärkung dieser Initiativen und die Schaffung einer gerechteren akademischen Umgebung.

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Ort Bochum, Deutschland
Quellen