Rot-Weiss Essen krönt sich erneut: Pokalsieg mit 2:1 gegen Duisburg!

Rot-Weiss Essen sichert sich am 24. Mai 2025 den Niederrheinpokal mit einem 2:1-Sieg gegen MSV Duisburg vor 27.719 Zuschauern.
Rot-Weiss Essen sichert sich am 24. Mai 2025 den Niederrheinpokal mit einem 2:1-Sieg gegen MSV Duisburg vor 27.719 Zuschauern. (Symbolbild/NAG)

MSV-Arena, Duisburg, Deutschland - Rot-Weiss Essen hat am 24. Mai 2025 den Niederrheinpokal mit einem 2:1 Sieg gegen MSV Duisburg gewonnen. Dieses entscheidende Spiel fand in der MSV-Arena vor einer Rekordkulisse von 27.719 Zuschauern statt, die für ein Landespokal-Endspiel am Niederrhein ohnegleichen war. Der mittlerweile dritte Titel in Folge für Rot-Weiss Essen ist zugleich der zwölfte insgesamt. Mit diesem Erfolg qualifiziert sich der Verein für die erste DFB-Pokal-Hauptrunde in der kommenden Saison, was die Bedeutung des Sieges weiter unterstreicht. [T-online] berichtet, dass Trainer Uwe Koschinat seine Freude und Erleichterung über den Titelgewinn nicht verbergen konnte und die Wichtigkeit des Siegeserseits anerkannte.

Das Spiel begann dramatisch, als Duisburg in der 18. Minute durch einen Kopfball von Steffen Meuer gegen einen Distanzschuss von Florian Egerer in Führung ging. Es war ein Moment, der die Mannschaft von Essen stark forderte. In der ersten Halbzeit zeigten die Duisburger eine gefährliche Spielweise, während Essen Schwierigkeiten hatte, sich zu behaupten. Doch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang Klaus Gjasula der Ausgleich für Essen, nachdem er eine Flanke von Ahmet Arslan verwertete. Dieser Treffer war entscheidend, da er den Mannschaftsgeist stärkte und förderlich für den Verlauf der zweiten Halbzeit war.

Schlüssel zum Erfolg

In der zweiten Halbzeit stellte Essen seine Spielweise um und hatte in den ersten Minuten die Oberhand. In der 52. Minute erzielte Ramien Safi per Kopf nach einer präzisen Flanke von Lucas Brumme das 2:1 für die Rot-Weissen. Essen überstand den Druck des MSV, der zwar aggressiv auf den Ausgleich drängte, jedoch kaum nennenswerte Chancen herausspielte. Koschinat stellte fest, dass die Anpassung des Ballbesitzes ein Schlüsselfaktor für den Erfolg war.

Der Schlussphase des Spiels war geprägt von intensiven Kämpfen, die in einer Rudelbildung gipfelten, die vom Schiedsrichter Martin Ulankiewicz aufgelöst werden musste. Koschinat betonte, dass beide Mannschaften das Finale als eines der wichtigsten Spiele betrachteten, was die hohe Intensität der Begegnung erklärte. Dennoch musste Rot-Weiss Essen bis zum Schlusspfiff kämpfen, um die wichtigen drei Punkte zu sichern.

Erinnerungen an den Abend

Besonders bemerkenswert war ein medizinischer Notfall in der ersten Halbzeit, der dazu führte, dass ein Fan ins Krankenhaus gebracht werden musste. Dies verzögerte die Ehrung der Sieger im Stadion, die schließlich in den Kabinengang verlegt wurde. Es war ein spannendes und emotionales Finale, das nicht nur die Dynamik der Mannschaften, sondern auch den ungebrochenen Kampfgeist von Rot-Weiss Essen und MSV Duisburg widerspiegelte. Beide Teams beendeten die Saison mit diesem emotional aufgeladenen Spiel, während Duisburg den Aufstieg in die Regionalliga West realisierte und Essen auf dem achten Platz der Drittliga-Saison abschloss. Für Essen bedeutet dieser Pokalsieg eine weitere positiven Wendung in der Vereinsgeschichte, die eng mit dem Niederrheinpokal verbunden ist, der 1974 ins Leben gerufen wurde und seither zahlreiche unvergessliche Momente hervorgebracht hat [FVN] berichtet.

Details
Ort MSV-Arena, Duisburg, Deutschland
Quellen