Schalke 04 zurück zu den Wurzeln: Becker verpflichtet, Skrzybski angefragt!

Gelsenkirchen, Deutschland - Der FC Schalke 04 hat kürzlich Timo Becker von Holstein Kiel verpflichtet. Der Abwehrspieler kehrt damit zu seinem Herzensverein nach Gelsenkirchen zurück. Diese Verpflichtung markiert einen weiteren Schritt in Schalkes Plan, ehemalige Spieler zurückzuholen. Zudem stehen auch der ehemalige Schalke-Angreifer Steven Skrzybski und andere Rückholaktionen im Fokus des Vereins. Skrzybski hat bei Holstein Kiel einen Vertrag bis 2026 und wird Ziel weiterer Transfers.

Holstein Kiel steht unter Druck, da sie entscheiden müssen, ob sie Skrzybski, dessen Vertrag im nächsten Jahr ausläuft, halten oder verkaufen wollen. Dabei ist Schalke nicht der einzige Interessent. Anfragen laufen derzeit von einem Bundesligisten sowie zwei weiteren Zweitligisten ein. Seit seinem Wechsel zu Kiel hat Skrzybski in 25 Pflichtspielen sechs Tore erzielt und drei Vorlagen gegeben, was seine Fähigkeiten für Erst- und Zweitligisten unterstreicht.

Zusammenarbeit und Bindung

Am Samstag, den 14. April 2024, feuerten Skrzybski und Becker aus der Fankurve beim Heimspiel von Schalke 04 gegen den 1. FC Nürnberg, obwohl sie aktiv für Kiel spielen. Nach einem 4:0-Sieg über den VfL Osnabrück reisten sie direkt nach Gelsenkirchen, um ihre ehemalige Mannschaft zu unterstützen. Dieser leidenschaftliche Zuschauerauftritt zeugt von der engen Verbindung, die die Spieler zu Schalke haben.

Kiel konnte durch den Sieg am vorherigen Spieltag vorübergehend die Tabellenführung in der 2. Bundesliga übernehmen, während Schalke weiterhin gegen den Abstieg in die 3. Liga kämpft. Das Team von Schalke hat in der Vergangenheit mit verschiedenen Rückholaktionen Erfolg gehabt, und die Rückkehr von Becker könnte der Anfang einer Serie ähnlicher Transfers sein.

Marktwert und Transfersituation

Der Transfermarkt in der laufenden Saison zeigt eine aktive Veränderungen. Laut der Transfermarkt Übersicht gab es 325 Abgänge und 338 Zugänge bei den Klubs in der 2. Bundesliga. Trotz erheblicher Einnahmen aus Transfers, die sich auf 130.170.000 € belaufen, bleibt die bilanzielle Situation herausfordernd. Festgestellt wurde eine Gesamtbilanz von 61.785.000 €.

Die Nachfrage nach jungen Talenten ist erkennbar, mit einem Durchschnittsalter der Zugänge von 21,4 Jahren. Inmitten dieser Entwicklungen wird Schalkes Interesse an ehemaligen Spielern und deren Rückkehr zu einem wichtigen Thema, insbesondere in Zeiten, in denen der Verein um den Klassenerhalt kämpft. Die nächsten Wochen könnten entscheidend für die Zukunft der beiden ehemaligen Profis Skrzybski und Becker werden.