Geheimnisse des Kölner Doms: Unglaubliche Entdeckungen enthüllt!

Entdecken Sie faszinierende Details über den Kölner Dom und seine Geschichte, die selbst Einheimische überraschen.
Entdecken Sie faszinierende Details über den Kölner Dom und seine Geschichte, die selbst Einheimische überraschen. (Symbolbild/NAG)

Kölner Dom, 50667 Köln, Deutschland - Der Kölner Dom, ein Meisterwerk der gotischen Architektur, ragt mit seinen über 150 Metern hohen Türmen in den Himmel und zieht nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische in seinen Bann. Zu den beeindruckendsten Merkmalen zählen der renommierte Dreikönigenschrein, der wertvolle Reliquien beherbergt, und die Glocke „Decke Pitter“, die durch ihren Klang bekannt ist. Doch neben diesen Highlights birgt der Dom viele versteckte Schätze, die selbst Kölner oft überraschen.

Eines der faszinierendsten Details ist das Grab des einzigen Dombaumeisters, Konrad Kuene van der Hallen, welches aus dem 15. Jahrhundert stammt. Auch die Grabstätte von Graf Gottfried von Arnsberg ist im Dom zu finden, dessen Füße auf zwei Hunden ruhen, ein Symbol für seine Treue. In der ehemaligen Schatzkammer stellt eine Barockskulptur einen bemerkenswerten Fehler dar: Der dargestellte Mann hat zwei linke Hände.

Versteckte Schätze und historische Anekdoten

Im 19. Jahrhundert wurde eine Lotterie namens „Prämienkollekte“ ins Leben gerufen, um den Weiterbau des Doms zu finanzieren. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg waren Restauratoren damit beschäftigt, zahlreiche Figuren und Fassadenteile zu erneuern. Interessanterweise meißelten einige von ihnen ihre eigenen Gesichter sowie die von Fußballspielern in den Dom, was zu einem ganz eigenen Geschichtenerzählen auf der Fassade führt.

Ein besonderes Highlight ist das kunstvoll verzierte Chorgestühl aus dem 13. Jahrhundert, auf dem Dämonenreliefs und groteske Figuren zu finden sind. Im Kinderfenster des Doms wird sogar ein Schutzengel dargestellt, der ein Kind vor einem heranfahrenden Auto rettet – ein Fenster, das aus den 1960er Jahren stammt. Auch der 1942 bis 1969 amtierende Kardinal Joseph Frings ist in modernen Wandmalereien mit einer Geige abgebildet.

Hinter einem grünen Vorhang im Chor des Doms verborgen, liegt ein großformatiger Fassadenriss aus dem späten 13. Jahrhundert, dessen Bedeutung für den Weiterbau des Doms im 19. Jahrhundert nicht zu unterschätzen ist. Zudem gibt es im Dachstuhl einen steinernen Stern aus dem Jahr 1320 und einen 1,50 Meter langen Schraubenschlüssel, der seine eigene Geschichte erzählt.

Der Dreikönigenschrein – ein Meisterwerk der Goldschmiedekunst

Der Dreikönigenschrein selbst ist ein herausragendes Beispiel mittelalterlicher Goldschmiedekunst. Er wurde zwischen 1190 und 1225 von Nikolaus von Verdun gefertigt und gilt als das größte und künstlerisch anspruchsvollste Reliquiar seiner Art. Der Schrein enthält die Gebeine der Heiligen Drei Könige, die 1164 von Erzbischof Rainald von Dassel nach Köln gebracht wurden.

Ursprünglich befand sich der Schrein im Hildebold-Dom, wurde jedoch seit 1948 hinter dem Hochaltar im gotischen Dom aufgestellt. Dieser prachtvolle Schrein hat eine Größe von 110 cm Breite, 153 cm Höhe und 220 cm Länge, und sein Gewicht beträgt 500 kg. Seine Rückseite zeigt Szenen aus dem Leben Christi sowie die Figur des Rainald von Dassel, was seinen historischen Wert enorm steigert.

Im Laufe der Jahre wurde der Schrein mehrfach restauriert, wobei loste Teile ersetzt oder ergänzt wurden. Auch die 1668-1690 durchgeführten Arbeiten, bei denen der Schrein in ein Marmormausoleum eingefügt wurde, zeugen von seiner bedeutenden Rolle in der Kölner Geschichte. Der Schrein zieht bis heute zahlreiche Pilger an und bleibt ein zentrales Element des Kölner Doms.

Die wechselvolle Geschichte des Doms und seiner bedeutenden Bauwerke, wie dem Dreikönigenschrein, zieht immer wieder Menschen an. Dabei wird deutlich, dass der Kölner Dom nicht nur ein architektonisches Wunder ist, sondern auch ein Ort der Erinnerung und der religiösen Vereinigung für viele Generationen.

Details
Ort Kölner Dom, 50667 Köln, Deutschland
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